Der Brennpunktbezirk Neukölln hält die Berliner Polizei stets auf Trab. Eigentlich so gut wie jeden Tagen rasen die Beamten dorthin, weil es mal wieder eine Messerstecherei oder andere – meist blutige – Taten gab.
Jüngst war es eine Massenschlägerei, bei der laut Zeugen auch Schüsse fielen (was sich nach derzeitigen Erkenntnissen nicht bestätigen lässt) und ein Schwert zum Einsatz kam, zu der die Polizisten gerufen wurden.
Neukölln: Zivilpolizisten bei Einsatz in Unterzahl
Es war Samstagabend (16. März) gegen 23 Uhr als bei der Berliner Polizei ein Notruf einging. Die Rede war von Schüssen am Kiehlufer in Neukölln, Menschen würden aufeinander losgehen. Zivilpolizisten eilten zum Tatort, wo sie zunächst eine unklare Situation, sowie eine große Menschenmenge vorfanden.
Mit gezogenen Dienstwaffen gelang es den Einsatzkräften, mehrere Personen festzunehmen. Schnell mussten sie allerdings feststellen, dass sie deutlich in der Unterzahl waren. Personen begannen die Beamten zu bedrängen. Ohne weitere Verstärkung war die Lage aussichtslos. Zum Glück war Hilfe wenig später zur Stelle, ein Dutzend Einsatzfahrzeuge, sowie eine Einsatzhundertschaft und die Diensthundestaffel kamen, um die Zivilpolizisten zu unterstützen.
Sechs Verletzte nach Massenschlägerei
Die zahlreichen Polizisten hatten Mühe, die über 60 Personen von sich fernzuhalten und mussten immer wieder Menschen der Gruppe von der Einsatzstelle in Neukölln drängen. Während des Einsatzes, der schätzungsweise mehr als 50 Beamten, wurde nach ersten Erkenntnissen auch Pfefferspray verwendet.
Wegen Augenreizungen mussten mehrere Personen behandelt werden. Auch ein Polizist wurde in der Nacht zu Sonntag (17. März) verletzt und kam in ein Krankenhaus.
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Die Beamten sollen mindestens fünf Menschen vorläufig festgenommen haben. Wie es zu der Massenschlägerei in Neukölln gekommen war, ist bislang unklar.