Wer mit seinem Mobiltelefon im Internet fragwürdiges Material verbreitet, muss damit rechnen, dass sich die Polizei dafür interessiert. So auch in diesem Berliner Fall.
Am Morgen des 22. März stand die Berliner Polizei bei einer Frau und ihrem Sohn auf der Matte – auf der Suche nach dem Urheber eines WhatsApp-Videos. Auf diesem Video waren extrem widerliche Dinge zu sehen und die Beschriftung war äußerst strafbar!
Die Berliner Polizei hat im Wedding eine Wohnung gestürmt! Es ging um dieses heftige Video
Am Freitagmorgen (22. März) hat die Polizei laut eigener Aussage die Wohnung einer 50-jährigen Berlinerin im Wedding durchsucht wegen des Tatvorwurfes der Volksverhetzung. Sie lebt dort zusammen mit ihrem 18-jährigen Sohn. Offensichtlich interessierten sich die Beamten unter anderem für das Mobiltelefon des jungen Mannes.
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Den beiden Beschuldigten wird vorgeworfen, im September 2023 in einer WhatsApp-Gruppe ein Video, das Tötungen von Passanten, Amokläufe und brutalste Gewalthandlungen mit Waffen zeigt, veröffentlicht zu haben.
Das Video sollte den Hass auf Personen jüdischen Glauben schüren
Wie die Berliner Polizei erklärte, sei die Datei teilweise mit einem Schriftzug unterlegt worden, in dem zum Angriff und zur Tötung von Mitgliedern israelischer Sicherheitsbehörden sowie Personen des jüdischen Glaubens aufgerufen wurde. Das Video soll unmittelbar nach der Veröffentlichung von mindestens 22 Personen angesehen worden sein.
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Bei der Durchsuchung soll sich außerdem herausgestellt haben, dass das zur Tat verwendete Mobiltelefon wohl dem 18-Jährigen gehört. Das Handy wurde daraufhin beschlagnahmt.
Beim versenden illegaler Videos, droht nicht nur die Polizeidurchsuchung sondern auch die Sperrung des WhatsApp-Kontos. „Wenn wir der Meinung sind, dass die Kontoaktivität gegen unsere Nutzungsbedingungen verstößt, zum Beispiel bei Versand von Spam, betrügerischen Handlungen oder bei Gefährdung der WhatsApp-Benutzer*innen, sperren wir die Konten“, heißt es auf der Website von WhatsApp.