Es sind schreckliche Nachrichten aus der Landeshauptstadt Brandenburgs! In einem ehemaligen Potsdamer Hotel sind zurzeit geflüchtete Menschen untergebracht. Unweit des Schlosspark Sanssouci ist die Unterkunft im Herzen der Stadt gelegen.
Am Donnerstagmorgen (30. Mai) kam es auf dem Areal zu einem schweren Vorfall. Ein Wachmann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Wenig später stirbt der Mann. Die Polizei konnte mittlerweile einen Fahndungserfolg vermelden.
Brandenburg: Ausnahmezustand in der Unterkunft
Ersten Informationen zufolge soll es in der Unterkunft in Brandenburg zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen sein. Dabei habe der Wachmann die tödlichen Verletzungen erlitten. Die Polizei sperrte den Bereich um die Unterkunft herum großräumig ab. Es werde wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes ermittelt, hieß es zum weiteren Vorgehen.
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Am Tatort erfolgte eine aufwendige Spurensicherung. „Der Täter ist auf der Flucht“, sagte am Vormittag eine Sprecherin der Einrichtung. Zu der Zeit war die Lage noch völlig ungewiss. Inzwischen konnte die Polizei in Brandenburg einen Fahndungserfolg vermelden.
Neue Erkenntnisse am Nachmittag
„Im Rahmen erster Ermittlungen konnte bereits eine tatverdächtige Person namentlich bekannt gemacht werden“, teilte die Brandenburger Polizei mit. Dieser erste Ermittlungserfolg schien Bewegung in die Arbeit der Beamten zu bringen. Innerhalb weniger Stunden konnte man den Tatverdächtigen stellen. Laut „BZ“ erfolgte die Festnahme im Umfeld des Bahnhofs Zoologischer Garten in Berlin.
Die Staatsanwaltschaft Potsdam habe einen Haftbefehl wegen Totschlags beantragt. Der Beschuldigte soll morgen einem Haftrichter vorgeführt werden. Was genau zu dem verhängnisvollen Streit geführt hat, liegt jedoch weiterhin im Dunkeln. Zum detaillierten Hergang wollte die Polizei im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen der Mordkommission nicht machen.