Veröffentlicht inVerkehr

S-Bahn Berlin: Frau schildert schlimmen Vorfall – „Ich war starr vor Schreck“

In der S-Bahn Berlin treffen Tag für Tag die unterschiedlichsten Menschen aufeinander. Da kann es schon mal zu heiklen Situationen kommen.

S-Bahn Berlin
© IMAGO/Jochen Eckel

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Täglich nutzen tausende Menschen die S-Bahn Berlin für ihren Weg durch die Hauptstadt. Das weitverzweigte Schienennetz verbindet die äußeren Bezirke mit dem Zentrum und macht die Züge vor allem für Pendler sehr nützlich.

In den Bahnen treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander. Das zeigt die bunte Vielfalt Berlins – kann aber auch zu überfordernden Situationen führen. Eine solche erlebte jetzt eine Passagierin und bittet um Hilfe.

S-Bahn Berlin: Schlimme Szenen im Zug

Mit ihr im Zug der S-Bahn Berlin befanden sich nämlich auch ein etwa 10-jähriger Junge, der seine kleine Schwester drangsalierte. Deren Alter schätzte die Frau auf ein Jahr. In einem Reddit-Post schildert sie ihre bedrückende Lage als Zeugin: „Der Junge benutzte seine Schwester wie ein lebloses Spielzeug. Er schleuderte sie, warf sie herum und hob sie wieder auf. Die ganze Zeit!“

+++ Kleinanzeigen: Verkäufer bietet „Testgelände“ an – genial oder völlig daneben? +++

Sie habe den Waggon der S-Bahn Berlin nach den Eltern der beiden abgesucht und auch die etwas abseits stehende Mutter entdeckt. Wirklich zugewandt habe die allerdings nicht auf sie gewirkt. „Ich habe mir Sorgen um die körperliche Gesundheit des Mädchens gemacht, aber am schlimmsten fand ich, dass ihr Bruder sich gar nicht um sie gekümmert und einfach weitergemacht hat“, erklärt sie ihre Gefühlslage.

Wie reagiert man da am besten?

Sie plage sich mit Schuldgefühlen, nicht eingegriffen zu haben: „Ich war starr vor Schreck und wusste überhaupt nicht, was ich tun sollte.“ Sie habe zwar den Eindruck gehabt, dass das Mädchen Blickkontakt gesucht habe, doch auch das habe es ihr nicht leichter gemacht. Aus der Community erhält sie nach diesem S-Bahn-Berlin-Vorfall Trost.



„Mach dir keine Gedanken und hör am besten auf, dir darüber den Kopf zu zerbrechen. Es passieren viele traurige Dinge, die wir nicht verhindern können“, schreibt etwa jemand. Im Rückblick sicher hilfreich – aber was künftige Vorfälle in der S-Bahn Berlin und anderswo angeht, rät ein anderer: „Sprich es immer an, wenn etwas Falsches passiert. Und wenn die Kraft fehlt, hol dir Hilfe von anderen vor Ort.“