Erst am Freitagnacht (04. August) wurden zwei Beamte der Berliner Polizei in Kreuzberg aus dem Nichts mit Steinen beworfen und dabei verletzt. Nur einen Tag zuvor war es zu einem Raufüberfall mit gefährlicher Körperverletzung am Kottbusser Tor gekommen (mehr dazu hier).
Nun reiht sich ein weiteres Ereignis in die Kette von Gewalttaten an diesem Wochenende ein. Und wieder ist der Schauplatz des Verbrechens der Berliner Bezirk Kreuzberg. Dieses Mal: Ein Angriff auf Touristen in der Nähe des Checkpoint Charlie!
Kreuzberg: Trio greift junges Touristenpaar an
In den späten Abendstunden des Samstags (05 August) rief ein Tourist die Einsatzkräfte der Berliner Polizei zur Rettungsstelle eines Krankenhauses. Der 19-jährige junge Mann-erzählte, dass er gegen 22.15 Uhr zusammen mit seiner 18 Jahre alten Begleiterin zu Fuß auf dem Gehweg der Hedemannstraße in Kreuzberg unterwegs war.
Plötzlich soll ein Auto, in dem sich vier Männer befanden, neben dem Paar angehalten haben. Während der Fahrer in dem Fahrzeug blieb, sollen die anderen drei Männer ausgestiegen sein. Unmittelbar habe einer der Männer den 19-Jährigen Berlin-Besucher angesprochen. Dieser habe jedoch aufgrund fehlenden Deutschkenntnisse nicht verstanden was der Mann von ihm wollte.
Ein Weiterer aus dem Trio soll den Touristen unvermittelt geschlagen, so dass der 19-Jährige zu Boden fiel. Dort liegend, sollen die drei Männer anschließend auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben. Dann sollen die drei Unbekannten wieder in das Auto eingestiegen sein und gemeinsam mit dem Fahrer geflüchtet sein.
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Die 18-Jahre alte Frau blieb unverletzt. Gemeinsam gingen sie im Anschluss an diese Tat in Kreuzberg in die Rettungsstelle eines Krankenhauses. Dort wurden seine leichten Verletzungen am Arm und im Gesicht ambulant behandelt. Der Staatschutz hat sich eingeschaltet und prüft bei der angezeigten gefährlichen Körperverletzung eine antisemitistische Motivation für die Tat. Der Tourist stammt aus Israel und hatte vor dem Angriff auf hebräisch telefoniert.