Eigentlich sind die U-Bahnen der BVG dafür da, Fahrgäste von A nach B zu bringen – im Waggon. Immer wieder werden die Fahrzeuge aber auch von Menschen für andere Zwecke missbraucht.
Mit fatalen Folgen, wie sich am Wochenende wieder im Osten Berlins zeigte. Der Vorfall hätte auch tödlich enden können.
BVG: U-Bahn-Surfer lebensgefährlich verletzt
Schon länger hat die BVG ein Problem mit sogenannten U-Bahn-Surfern. Dabei handelt es sich um Personen, die insbesondere an Stellen, an denen die Fahrzeuge nicht in Tunneln fahren, auf diese steigen und versuchen auf dem Dach der Bahn mitzufahren. Häufig handelt es sich dabei um Jugendliche, die damit ihr Leben riskieren.
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Erlaubt ist das Klettern auf U-Bahnen nicht, das hält aber viele nicht davon ab, es trotzdem zu tun. Am Sonntag (14. Juli) kam es daher wieder zu einem Vorfall in Berlin-Friedrichshain, bei dem einer von drei Beteiligten lebensgefährlich verletzt wurde.
U-Bahn-Verkehr musste eingestellt werden
Was war passiert? Drei junge Männer sollen laut der Berliner Polizei an der Haltestelle Warschauer Straße gegen 16 Uhr auf das Dach einer U-Bahn gestiegen sein. Dabei wurden sie von Augenzeugen beobachtet. Als die Bahn dann losfuhr, blieb einer der U-Bahn-Surfer an einem Metallgerüst über der Gleisanlage hängen und stürzte auf die Gleise.
Die Zeugen alarmierten Polizei und Rettungskräfte, welche den lebensgefährlich verletzten 18-Jährigen erstversorgten und anschließend in ein Krankenhaus brachten. Und die anderen beiden U-Bahn-Surfern? Sie blieben wohl auf der U-Bahn liegen. Die Polizei konnte sie laut eigener Angabe bislang noch nicht ermitteln.
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Wegen des Vorfalls war der U-Bahn-Verkehr für eine Stunde am Sonntag eingestellt. Zahlreiche Passagiere mussten anders an ihr Ziel kommen.