Veröffentlicht inAusgehen

Restaurants in Berlin: Unfassbar! Berliner Fastfood-Kette startete am Columbiabad

Wer in Berlin lecker essen gehen will, muss nicht zwangsläufig ein teures Restaurant besuchen. Diese Fastfood-Macher wissen, wie es geht.

Restaurants in Berlin
© imago/Olaf Wagner

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In einer schnelllebigen Stadt wie Berlin kommen und gehen die Gastro-Trends schneller als man gucken kann. Dennoch hat es ein junges Unternehmer-Duo in den letzten Jahren geschafft, quasi aus dem Nichts heraus eine kleine Fastfood-Kette in der Hauptstadt zu etablieren.

Auch wenn ihre Restaurant-Idee auf den ersten Blick nicht wirklich außergewöhnlich klingt, so dürfte der Werdegang der Beiden dennoch einmalig sein. Denn den allerersten Imbiss haben die Besitzer vor elf Jahren nur einen Steinwurf vom Columbiabad in Neukölln aufgemacht. Und das, obwohl sie vorher so gut wie keine Erfahrung hatten.

Diese Berliner Fastfood-Kette hat ihr erstes Restaurant beim Columbiabad eröffnet

Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, waren die beiden Brüder Andreas J. Young Lechle und Sebastian Sung Chu Lechle vor dem Start ihrer Gastro-Karriere tatsächlich Beamte. Als sie sich über einem Jahrzehnt selbstständig machten, haben sie sich ganz bewusst für koreanisches Fastfood entschieden. Denn eine Currywurst oder einen Döner konnte man damals schon an jeder Ecke in Berlin kaufen.

+++ Restaurants in Berlin: Star-Koch spricht Klartext – „Unerwünscht“ +++

„Wir sind ja in Korea und auch in Deutschland aufgewachsen und wir mögen auch die deutsche Küche“, erklärt Sebastian Sung Chu Lechle gegenüber der Morgenpost. Obwohl den beiden die koreanische Geschmackswelt von Zuhause bestens vertraut ist, wollten sie dennoch keine „Korea-Missionare“ sein. „Wir nehmen uns die Freiheit, das Ganze so zu interpretieren, wie wir es einfach noch besser finden.“

Restaurants in Berlin:
Die Gründer von „Mmaah“ haben mittlerweile acht koreanische Fastfood-Restaurants in Berlin. (Symbolbild) Credit: Felix Grimm

„Wir haben uns damals entschlossen, dass wir die Kulinarik, die wir als Kinder in Korea immer genossen haben, schnelles, gesundes und leckeres Essen, hier haben wollen. Das hat uns hier immer gefehlt“, so Andreas J. Young Lechle. 

Das erste „Mmaah“-Restaurant entstand in direkter Nähe zum Columbiabad

Vor elf Jahren kauften die beiden Gastronomen dann eine Currywurst-Bude am Tempelhofer Feld, direkt neben dem Columbiabad, und nannten sie „Mmaah“ – ein Ausdruck, der für Genuss stehen soll.

Zu essen gibt es bei ihnen koreanische Fleischgerichte mit Reis- oder Kartoffelchips als Beilage. Alles so schnell, günstig und nicht allzu deftig sein. Ähnlich wie heute gibt es das Essen auf Pappschalen serviert. Einzig das Ambiente hat sich ein bisschen verändert. Es geht jetzt deutlich bunter zur Sache. Einer ihrer neuesten Filialen auf der Kantstraße in Charlottenburg hat knallrote Kacheln und futuristischen Neonschilder.


Mehr News aus Berlin:


Inzwischen betreiben die beiden Gastronomen acht Restaurants in Berlin und zwei in München – letztere über einen Franchise-Partner. Tatschlich soll dies erst der Anfang der deutschlandweiten Expansion sein. Wie viele Länden sie in den nächsten drei Jahren in ganz Deutschland haben wollen, könnt ihr „hier bei der Berliner Morgenpost“ nachlesen.