Das Tierheim Berlin bietet zahlreichen Tieren eine vorübergehende Bleibe. Hund, Katze und Co. kommen in der Hauptstadt aus den unterschiedlichsten Gründen hierher: Manchmal gab es Vorfälle, mitunter sind die Halter gestorben oder können sich nicht mehr um den Vierbeiner kümmern. Andere setzen ihr Tier einfach aus.
Immer ist das Ziel, ein neues Zuhause für die Tiere zu finden. Doch das ist in manchen Fällen gar nicht so einfach. Denn es gibt einige Merkmale, die einen Hund schwer vermittelbar machen. So geht es auch Wilson.
Tierheim Berlin: Bekommt Wilson eine zweite Chance?
Der Staffordshire Terrier wurde 2010 geboren und kam im Juni ins Tierheim Berlin. Seine Pfleger beschreiben ihn als herzensgut – doch zwei Dinge stehen einer Vermittlung oft im Weg. Erstens ist Wilson ein sogenannter Listenhund. Damit sind Hunderassen gemeint, für die verschiedene Einschränkungen gelten.
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„Viele Menschen scheuen sich leider vor ihnen und verbinden sie mit Vorurteilen“, schreiben die Mitarbeiter des Tierheims Berlin zu den Schwierigkeiten, die Listenhunde haben, wenn sie ein neues Zuhause suchen. Doch in Wilsons Fall kommt noch eine traurige Geschichte hinzu.
Wilson sucht besonderes Zuhause
Denn der Rüde benötigt einen Hospizplatz. „Man sieht es ihm nicht an, aber er hatte einen kindskopfgroßen Tumor an der Schulter und das kann natürlich wiederkommen“, berichten die Pfleger vom Tierheim Berlin. Aber dennoch oder gerade deswegen soll Wilson seine letzten Jahre nicht im Heim verbringen.
Hohe Kosten brauchen Interessenten indes nicht zu scheuen, versichert das Tierheim Berlin: „Bei einer Hospizstelle erfolgt die medizinische Versorgung kostenlos bei uns – da fällt Einiges an Belastung weg für die neuen Menschen.“ Bleibt zu hoffen, dass jemand Wilson ins Herz schließen wird.