Zeitweise wirkte der Sommer in Berlin eher wie Herbst. Zum Glück ließ sich in den vergangenen Wochen dann aber nochmal die Sonne blicken und sorgte für einige heiße Tage in der Hauptstadt.
Bei Temperaturen um die 30 Grad zog es viele Menschen in Pools, Seen und Freibäder. Doch worüber viele dabei vermutlich nicht nachdenken ist, dass das Baden im kühlen Nass schnell zur Lebensgefahr werden kann. Neue Zahlen belegen, wie viele Badetote es bisher in Berlin gab und wo die meisten Badenden sterben.
So viele Badetote gab es 2023 bisher
Es sind schlimme Unglücke, die sich leider jedes Jahr aufs neue ereignen. Menschen bezahlen für eine Abkühlung in Gewässern mit dem Leben. Und die Ursachen dafür sind vielfältig. Nicht nur Menschen mit mangelnden Schwimmfähigkeiten kann es treffen. Sondern auch die besten Schwimmer. Krämpfe, Unterkühlung oder das Überschätzen der eigenen Kräfte sind nur einige der Gründe, die nicht selten zum Tod der Badenden führen können.
2023 sind laut der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) bisher 14 Menschen bei Badeunfällen in Berlin ums Leben gekommen. Das sind zwei Tote weniger als im gleichen Zeitraum 2022. Unter den 14 Verunglückten waren 13 Männer und nur eine Frau.
Hier starben die meisten Badenden
Wenig überraschen dürfte, wo die meisten Menschen beim Baden starben. Ganz vorne im traurigen Ranking stehen nämlich Seen und Flüsse. In diesem Jahr gab es sieben Tote in Seen und fünf Tote in Flüssen. In Kanälen verloren zwei Personen ihr Leben.
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Trotz des vielen Regen war der Monat mit den meisten Badetoten der August. 2022 war es noch der Juni, in dem es die meisten Badetoten gab.