Am Alexanderplatz in Berlin-Mitte kam es am Dienstagmittag (30. September) zu einem verhängnisvollen Unfall. Beteiligt waren eine Tram der BVG und ein Reisebus aus Dänemark.
Polizei und Feuerwehr sind vor Ort. Die Rettungskräfte kümmern sich um die Verletzten. Unter ihnen sind auch mehrere Schüler eine fünften Klasse aus Berlin.
Alexanderplatz: Reisebus und BVG-Tram crashen ineinander
Laut der Berliner Feuerwehr hat es am Dienstag einen schweren Verkehrsunfall zwischen einer BVG-Tram und einem Reisebus aus Dänemark gegeben. Die Feuerwehr wurde um 13.26 Uhr zum Unfallort zwischen der Otto-Braun-Straße und dem Platz der Vereinten Nationen alarmiert.
Wie Feuerwehrsprecher Henri Moschner gegenüber BERLIN LIVE erklärte, wurde die Tram bei dem Unfall aus dem Gleisbett gehoben, während der Reisebus gegen einen Oberleitungsmast krachte.
Rund 30 Personen seien von dem Unfall betroffen, von ihnen wurden zehn verletzt – eine davon schwer. Dabei handelt es sich um den Busfahrer, der sich zum Zeitpunkt des Unfalls alleine im Reisebus befand. Er wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht, ebenso wie der Fahrer der Tram. Vier Schülerinnen sowie ihre Lehrerin und drei weitere Frauen seien in der Straßenbahn leicht verletzt worden.
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Wie die Polizei am Mittwoch (1. Oktober) mitteilte, wurden die Leichtverletzten am Unfallort behandelt. Auch andere betroffene Personen, die nicht verletzt seien, wurden vor Ort betreut, erklärte der Feuerwehr-Sprecher. In der Tram befanden sich mehrere Schüler einer fünften Klasse aus Berlin.
Unfallursache muss noch ermittelt werden
Zur Unfallursache machte der Feuerwehrsprecher keine Angaben. Zunächst stünde eine Unfallaufnahme durch den Verkehrsunfalldienst der Berliner Polizei an. Nach ersten Informationen soll es sich um einen Abbiegeunfall gehandelt haben. Der Reisebus hatte offenbar versucht, bei einer Querung, über die Tramgleise, die eigentlich nur für BVG-Busse geöffnet ist, zu wenden. Die Tram fährt auf dieser Strecke auf eigenen Gleisen zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen.
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Die Mollstraße ist in beiden Richtungen zwischen Otto-Braun-Straße und Platz der Vereinten Nationen gesperrt. Betroffen ist der Tram- und der Autoverkehr. Zwischenzeitliche hatte die BVG auf der Tram-Linie M4 einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Am Abend teilte die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) mit, dass die M5 wieder zwischen Greifswalder Straße / Danziger Straße und Hackescher Markt fährt.