Gegen 1.30 Uhr zerreißt ein Knall die Nacht in Berlin. Im Stadtteil Schöneberg explodiert ein Auto. Ein 22-jähriger Mann wird dabei verletzt, ein anderer hat offenbar großes Glück. Die Mordkommission nahm Ermittlungen auf.
Noch ist vieles unklar, was in der Nacht auf Freitag (12. September) passiert ist. Auf Fotos ist ein völlig zerstörtes Fahrzeug zu sehen, das seitlich am Fahrbahnrand parkt.
Explosion mitten in Berlin
Einem „BZ“-Bericht zufolge soll sich die Explosion in der Ebersstraße zugetragen haben. Demnach habe sich der 22-Jährige nahe dem Fahrzeug aufgehalten, als es aus ungeklärter Ursache detoniert sei. Er wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nicht. Nach Informationen des Blattes soll es sei bei dem Mann um einen Verwandten des Fahrzeughalters handeln, der sich gerade auf den Wagen zubewegt habe.
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Die Wucht der Explosion zeigt sich an dem völlig zerstörten Auto. Die Frontscheibe wurde rund zehn Meter weit weggeschleudert. Auch umliegende Gebäude erlitten Beschädigungen. Die Druckwelle ließ etwa eine Fensterscheibe einer nahegelegenen Feuerwache springen.
Mordermittlungen laufen
Was hinter dem Vorfall in Berlin-Schöneberg steckt, ist noch völlig unklar. Die Mordkommission übernahm am Morgen die Ermittlungen, da der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts vorliege. Anwohner berichten, dass mehrere Explosionen zu hören gewesen seien. Von bis zu zehn Detonationen ist dabei die Rede.
Obwohl die Berliner Feuerwehr schnell vor Ort war, konnte ein komplettes Ausbrennen des Fahrzeugs nicht verhindert werden. Auch umstehende Autos wurden durch die Explosion und das Feuer beschädigt. Die Polizei sperrte den Ort großräumig ab. Kriminaltechniker sind seit den Morgenstunden dort, um Spuren zu sichern und herauszufinden, was genau in der Schöneberger Straße passiert ist.
Inzwischen haben die Staatsanwaltschaft und eine Mordkommission die Ermittlungen übernommen.