In drei Berliner Ortsteilen kann man sie finden: Mini-Briefkästen der Deutschen Post. Wer hier einen Brief einwerfen möchte, setzt sich so mancher Gefahr aus.
Denn diese Briefkästen stehen am Rand von Gehwegen in Richtung der Straße und zwingen den Bürger somit auf die Fahrbahn zu stehen. Vorbeifahrende Autos könnten dem Postkunden so zur Gefahr werden. Zudem ist das Einwerfen der Briefe keine wirklich angenehme Sache: Die Einwurfschlitze der Briefkästen befinden sich auf einer Höhe von 1,20 Metern und verlangen darum vom Briefversender, in die Hocke zu gehen. Doch was steckt dahinter?
Berlin: Diese Briefkästen sind nicht für Fußgänger
Die Antwort ist einfach: Die Briefkästen sind nicht für Fußgänger. Es handelt sich hierbei um die drei Autobriefkästen der Deutschen Post. Seit bereits 25 Jahren machen sie es Autofahrern möglich, die Post im Vorbeifahren einzuwerfen. Der Vorteil: Autofahrer müssen weder einen Parkplatz suchen, noch aussteigen.
Ein Beispiel für einen solchen Briefkasten auf kurzen Beinen befindet sich an der Schildhornstraße Ecke Schlossstraße im Berliner Stadtteil Steglitz. Auch in der Heerstraße im Berliner Ortsteil Westend und am Mariendorfer Damm in Mariendorf bietet sich die Möglichkeit der etwas anderen Art des Postversendens.