In der vergangenen Woche erhielt die Tierrechtsorganisation PETA verstörende Aufnahmen, die sexuelle und psychische Misshandlungen eines Husky-Welpen zeigten. Die Spur führte zu einer Frau in einer Berliner Wohnung.
Nun haben die Tierschützer bekanntgegeben, dass das Jungtier erfolgreich gerettet werden konnte.
Video zeigt Misshandlungen eines Husky-Welpen in Berlin
In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landeskriminalamt und der Veterinärbehörde konnte nun ein Hundebaby in Tempelhof-Schöneberg sichergestellt und an das Tierheim am See in Eisenhüttenstadt übergeben werden. Der Husky-Welpe wird dort nun liebevoll versorgt.
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„Dieser Fall war einer der emotionalsten Tierschutzfälle, die ich je aufgedeckt habe“, berichtet Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei Peta. „Wir standen unter enormem Zeitdruck – immer mit der Sorge, dass dem Welpen noch weitere Misshandlung zustößt oder er gar lebensgefährlich verletzt wird.“
„Wir sind froh, dass die Behörden hier so unglaublich unterstützend gearbeitet haben und wir alle dazu beigetragen haben, das Leben des Welpen zu retten“, so Hoger. „Derartige Misshandlung führt nicht nur zu massivem körperlichem, sondern auch zu extremem psychischem Leid. Wir hoffen, dass sich der Husky schnell davon erholen kann. Nun wird alles gut!“
Tierschützer hoffen, dass sich der Husky schnell erholen kann
Die Frau, die in besagtem Video auftaucht, war im vergangenen Jahr in Polen als vermisst gemeldet. Sie setzte sich offenbar nach Deutschland ab und brachte vor etwa drei Wochen einen Welpen illegal aus Polen mit.
Wie Peta berichtet, soll eine mutmaßlich alkoholisierte Frau den Vierbeiner misshandelt haben. In Videoaufnahmen ist zu sehen, wie die Frau den Huskywelpen brutal an seinem Geschirr in der Luft herumwirbelt, fallen lässt und heftig schüttelt.
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Tierquälerei ist eine Straftat nach §17 Tierschutzgesetz und kann mit Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft werden.




