Das kommende Wochenende steht in der Hauptstadt ganz unter dem Stern des Berlin-Marathons. Am Samstag (28. September) geht es zunächst mit dem Inline-Skating-Marathon los. Am Sonntag folgen dann die Läufer.
Wo so viele Menschen zusammenkommen, ist besonders in der aktuell hitzigen Lage die Terror-Angst nicht weit. Doch wie schätzt die Polizei die Gefahr ein?
Berlin-Marathon: Ein Mekka für Terrorismus?
Der September war bisher von Terror-Meldungen geprägt. Am 5. September gab es in München einen Anschlag auf das israelische Generalkonsulat. Am 13. September dann der nächste Schock! Die Generalstaatsanwaltschaft München konnte in Hof einen Mann Dingfest machen, der geplant haben soll, Soldaten mit einer Machete zu töten.
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Ein Großereignis wie der Berlin-Marathon, bei dem an beiden Tagen insgesamt 80.000 Sportler antreten werden, erscheint da wie das perfekte Ziel.
Polizei bezieht Stellung
Doch die Polizei gibt Entwarnung. Gegenüber BERLIN LIVE erklärt eine Pressesprecherin: „Gemäß der polizeilichen Gefährdungsbewertung liegen aktuell keine Erkenntnisse vor, die auf eine Gefährdung der Veranstaltung hindeuten.“
Dennoch stellt die Sprecherin auch klar, dass so große Sportveranstaltungen und die damit verbundene, mediale Aufmerksamkeit aus aller Welt immer zu einer abstrakt hohen Gefahr führt. Deshalb ist die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort. Am Samstag sollen demnach 500 Einsatzkräfte die Veranstaltung sichern, am Sonntag sind es sogar 600.
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Ob angesichts der beiden Ereignisse aus Bayern die Strategie angepasst wurde, erklärt die Sprecherin nicht. Dennoch macht sie darauf aufmerksam, dass Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Vergangenheit immer in die Einsatzvorbereitung einfließen, auch beim Berlin-Marathon.
Bleibt zu hoffen, dass diese keine Anwendung finden werden.