Der Berlin-Marathon sorgte auch in diesem Jahr für großes Interesse. Über das gesamte Wochenende waren fast 80.000 Menschen aus 160 Nationen bei der Traditionsveranstaltung dabei. Allein 55.146 Läuferinnen und Läufer gingen beim Hauptevent an den Start.
An der 42,195 Kilometer langen Strecke sorgten wieder einmal Tausende von Menschen für begeisterte Stimmung und eine unglaubliche Atmosphäre. Auch die Polizei war am Sonntag (21. September) mit einem Großaufgebot im Einsatz, um den Berlin-Marathon zu schützen.
Hohe Temperaturen machen den Einsatzkräften beim Marathon zu schaffen
Wie Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei in Berlin, mitteilte, mussten die Beamten entlang der Strecke bis an ihre Leistungsgrenze gehen, um die nötige Sicherheit für Athleten und Fans zu gewährleisten. Denn auch den Einsatzkräften der Berliner Polizei machte die Hitze an diesem Tag zu schaffen.
„Das Wochenende war unglaublich intensiv, da die Einsatzkräfte neben den Kernaufgaben wie Streckenschutz und Versammlungslagen auch bei zahlreichen Kreislaufproblemen helfen mussten und reihenweise ohne Pausen einfach hin- und hergeschoben wurden“, so Jendro. „Dass die Behörde es nicht mal schafft, hier Getränke zur Verfügung zu stellen, ist nicht nachvollziehbar.“
Extreme Belastung für Polizei und Feuerwehr
Auch die Berliner Feuerwehr sei massiv gefordert worden, erklärte der GdP-Sprecher: „Beim Blick auf die sportliche Belastung in Kombination mit den Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit kamen viele Einsätze dazu, die für den Veranstalter kaum abzusehen waren, dann aber neben dem normalen Tagesgeschäft durch die Feuerwehr bewältigt werden mussten.“
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Gewonnen hat den Berlin-Marathon in diesem Jahr der Kenianer Sabastian Sawe, der die 42,195 Kilometer in einer Jahresweltbestzeit von 2:02:16 Stunden absolvierte. Zweiter unter mehr als 55.000 Teilnehmenden wurde der Japaner Akira Akasaki (2:06:15) vor dem Äthiopier Chimdessa Debele (2:06:57). Bester Deutscher war Hendrik Pfeiffer (Düsseldorf) als starker Achter (2:09:14). (mit dpa)




