Es ist der bereits dritte schlimme Vorfall nahe dem Humboldt Forum in Berlin-Mitte innerhalb weniger Wochen. Erneut ist es zu einem Messerangriff gekommen, bei dem eine Person schwer verletzt wurde.
Erste Details, was sich vor Ort zuvor zugetragen hat, gab die Polizei am Samstagmittag bekannt.
Opfer musste notoperiert werden
Am Freitagabend (19. September) hatte die Berliner Polizei mal wieder alle Hände voll zu tun. Die Beamten mussten zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, so unter anderem auch zur Karl-Liebknecht-Brücke nicht weit vom Humboldt Forum entfernt. Eine Zeugin hatte sie zuvor alarmiert.
Die Frau hatte einen verletzten wohnungslosen Mann entdeckt, der stark blutend mit einer Stichverletzung im Oberkörper auf dem Boden der Brücke lag. Nach ihrem Eintreffen mussten die Beamten ihm sofort Erste Hilfe leisten, bis der Notarzt da war. Der Schwerverletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo Ärzte ihn notoperierten. Sein Zustand ist derzeit stabil, wie die Polizei erklärte.
Streit um Fahrrad könnte Auslöser gewesen sein
Seine Verletzungen wurden ihm wohl mit einem Messer zugefügt, nachdem es zu einem Streit um ein Fahrrad mit einem noch Unbekannten gekommen ist. Der Tatverdächtige flüchtete ohne Beute. Die Berliner Polizei ermittelt wegen eines versuchten schweren Raubs.
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In den vergangenen Wochen ist es bereits zweimal zu Messerangriffen nahe des Humboldt Forums gekommen. Am 23. August waren zwei Männergruppen aufeinander losgegangen. Erst letzte Woche wurde dann ein Mann von einer Gruppe attackiert. Er ist später im Krankenhaus gestorben.




