In Berlin leben fast vier Millionen Menschen – und die haben vor allem kulinarisch einen vielfältigen Anspruch. So verwundert es wenig, dass es in der Hauptstadt eine bunte Auswahl an Restaurants und Lebensmittelläden gibt. Doch die haben es gerade nicht leicht.
Das gilt besonders für Geschäfte, die sich einer speziellen Ausrichtung verschrieben haben. Denn hier ist die Zielgruppe besonders schmal. Aber wer zu den Stammgästen gehört, wird einen schließenden Laden schwer vermissen – so wie bei dieser Metzgerei.
Bei diesem Berliner Unternehmen geht es nicht weiter
Bei diesem Berliner Fleischer unweit des Helmholtzplatz (Bezirk Pankow) gibt es vieles, aber kein Fleisch: Denn die Vetzgerei wollte eine vegetarische Alternative zu Wurst und Co. bieten. Doch das Experiment scheint jetzt zu Ende. „Mit einem lachenden und fünf weinenden Augen haben wir heute die Schlüssel an unsere Nachmieter:innen übergeben“, schreibt das Team auf Facebook.
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Mit den Veggie-Wurstwaren ist es auf dem Prenzlauer Berg im Nordosten Berlins also erst einmal vorbei. Das sind schlechte Nachrichten für die Stammkunden. Unter dem Post ließen einige von ihnen ihren Gefühlen freien Lauf. „Ach schade, aber ich hoffe, es wird in den nächsten Jahren immer leichter werden, sich vegan selbstständig zu machen“, schrieb eine Userin.
Gibt es noch Hoffnung für den Laden?
„Oh wie schade, ihr wart wirklich wirklich lecker!“, kommentierte eine andere Nutzerin das Aus. Doch womöglich ist es kein Abschied für immer. „Unser allerliebster Superkoch, Filialleiter und Alleskönner Simon tüftelt an einem Plan wie er die Vetzgerei in neuer Form weiterführen könnte“, teilen die scheidenden Berliner Unternehmer auch gute News mit ihren Kunden.
Doch wie und wann es dazu kommen wird, steht noch in den Sternen. So müssen die Stammkunden in Berlin erst einmal bitteren Abschied nehmen, bevor es weitergeht. „Macht weiter, ihr seid auf dem richtigen Weg“, wünscht ein User dafür alles Gute.