Die Linke sieht den Berliner Senat in der Pflicht, entschieden gegen Mietprobleme und Wohnungsmangel vorzugehen. Sie fordert umfassende Maßnahmen, um Mietwucher, illegale Ferienwohnungen und möbliertes Kurzzeitwohnen zu bekämpfen.
Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, will Die Linke dafür den Aufbau einer „Task Force“ mit 100 Stellen und einer Schwerpunktstaatsanwaltschaft gegen Mietkriminalität vorschlagen.
Die Linke Berlin fordert eine Taskforce zum Schutz gegen „Mietkriminalität“
Ein weiterer Vorschlag beinhaltet die Einrichtung von Mietpreisprüfstellen in allen Bezirken. Diese sollen Berliner Mieterinnen und Mietern Beratung bieten. Außerdem bringt die Linke erneut die Idee der Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen ins Gespräch. Die Enteignung leer stehender „Geisterhäuser“ mithilfe von Treuhändern soll weiteren Wohnraum schaffen.
Der Parteivorsitzende Maximilian Schirmer kritisiert den Senat scharf: „Berlin hat ein Problem mit dreisten Vermietern, doch der Senat steht nur daneben und schaut tatenlos zu.“ Er fordert stattdessen, die Wohnungsämter und Aufsichtsbehörden personell besser auszustatten.
„Berlin hat ein Problem mit dreisten Vermietern“
Mit ihrem Fünf-Punkte-Plan will Die Linke den Druck auf den Senat erhöhen. Berlin braucht dringend Maßnahmen gegen die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt. Die Linke Berlin postete auf Instagram ein Foto auf dem sie mit einem Banner posierten. Hierauf forderten sie „Law & Order gegen Mietkriminalität“. Dazu schrieben sie: „Wir fordern das absolute Minimum: dass sich auch Vermieter an Recht und Gesetz halten und der Senat das auch kontrolliert.“
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