Mit Beginn des Herbstes machen sie die Berliner Pilzsammler wieder auf den Weg, die schmackhaftesten Exemplare zu finden. Doch Achtung: Dieses Jahr ist besondere Vorsicht geboten.
Die hiesige Forstbehörde warnt eindringlich vor zwei spezifischen Wäldern. Was steckt dahinter?
Berlin: Wer Pilze sammeln will, sollte diese Orte meiden
Wer in der nächsten Zeit Pilze sammeln möchte, sollte den Tegeler sowie den Spandauer Forst vorerst meiden. Denn wegen der weiterhin bestehenden Sturmschäden rät die Berliner Landesforstverwaltung vom dortigen Aufenthalt ab. Aufgrund fehlender Sicherungsarbeiten abseits der Wege könnten immer noch Bäume umfallen, betont Sprecher Peter Harbauer gegenüber dem RBB.
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Vor allem das Sturmtief „Ziros“ hatte Ende Juni in den beiden Wäldern schwere Schäden verursacht. Als im Juli weitere Unwetter und starke Regenfälle folgten, knickten tausende Bäume um oder wurden entwurzelt. Infolgedessen blieben die Forste bist Mitte August gesperrt.
So geht es nun weiter
In den letzten Wochen habe man sich parallel zur Sicherung der Wege einen Gesamtüberblick zu den Schäden im Tegeler Forst verschafft, so Harbauer. Neue Pflanzungen seien demnach nicht nötig; es werde auf die verbleibenden Bäume gesetzt, die vor Ort noch stehen.
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„Wir schneiden nicht zusätzlich Bäume ab. Wir räumen keine Flächen. Das ist alles nicht nötig“, bilanziert der Sprecher. Glück im Unglück: Durch die umgeworfenen Bäume seien Strukturen entstanden, die etwa Wasserspeicher, Beschattung für den Waldboden oder auch Schutz für kleinere Bäume bieten.




