Das entflohene Känguru aus Berlin-Kladow ist wieder aufgetaucht. Das Tier war am Sonntagmorgen (28. September) aus einem Gehege mit insgesamt sechs Tieren ausgebüxt, nachdem ein Unbekannter das Tor zu sorglos geöffnet haben soll.
Anwohner sichteten das etwa 80 Zentimeter große Bennett-Wallaby über mehrere Tage an verschiedenen Stellen im Bezirk, ehe es am Donnerstag (2. Oktober) eingefangen werden konnte.
Anwohner und Polizisten entdeckten das entlaufene Känguru
Wie der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf die Spandauer Bezirksstadträtin Tanja Franzke berichtet, soll das Känguru mit einem Betäubung-Pfeil eingefangen worden sein und dann zu seinem Besitzer in Berlin-Kladow wohlbehalten zurückgebracht worden sein.
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Laut Franzke hielt sich das Tier offenbar permanent in Kladow auf. Laut dem Zeitungsbericht wurde das Mini-Känguru am späten Nachmittag zu seinem privaten Besitzer am Kladower Havelufer zurückgefahren.
Das solltest du tun, wenn du dem Tier begegnest
Am frühen Sonntagmorgen entdeckten Anwohner es dann, als es über die Sakrower Landstraße hüpfte. Wenig später machten sich Beamte des Abschnitts 23 in Berlin auf die Suche nach dem Tier. Sie konnten es auch finden und versuchten, es einzufangen und nach Hause zu bringen.
Doch das Känguru hatte offenbar andere Pläne! Ihm gelang es, die Polizisten schließlich abzuwimmeln. Nach zwei Stunden gaben sie die Suche auf, als das Tier an der Sakrower Kirchstraße in den Wald gehüpft und im Gebüsch nahe der Havel verschwunden ist. Weitere Suchen sind nicht geplant, da von dem Känguru keine Gefahr ausgeht, wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet.
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Kängurus wie Wallabys dürfen in Deutschland gehalten werden. Es ist allerdings eine Genehmigung des Veterinäramts notwendig. Zudem müssen diverse Auflagen berücksichtigt werden, zum Beispiel, was die Größe des Geheges betrifft. (mit dpa)




