In den letzten Tagen und Wochen soll es laut der Polizei im gesamten Berliner Stadtgebiet zu erhöhten Zahl von Trickbetrugstaten gekommen sein. Die Täter sollen im Rahmen von Bauarbeiten Zugang zum Haus verschaffen.
Sie sollen sich auch in Wohngebieten rumtreiben, in den es Wasserschäden oder Trinkwasser-Verunreinigungen gegeben habe – um sich dann unter falschem Vorwand Eintritt zu erbeten. Vor allem diesen Bevölkerungsgruppe soll Ziel der skrupellosen Betrüger sein.
Die Berliner Polizei warnt vor Trickbetrügern an der Haustür
Die Trickbetrüger suchten hauptsächlich Seniorinnen und Senioren an deren Wohnanschriften auf, um dort unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Einlass in die Wohnungen zu erhalten.
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Die Täter sollen gegenüber den potenziellen Opfern die besondere Dringlichkeit der vermeintlichen Reparaturen betonen, um Zweifel der Bewohnerinnen und Bewohner angesichts einer fehlenden Benachrichtigung seitens der Hausverwaltung zu zerstreuen.
Insbesondere in den letzten Tagen verzeichnete die Berliner Polizei mehrere Fälle, bei denen die Täter vorgaben, in den Wohnungen dringend Rauchmelder überprüfen oder austauschen zu müssen.
Trickbetrüger versuchen die Betroffenen in Gespräche zu verwickeln
Wie die Polizei berichtet, sollen die Trickbetrüger die Betroffenen in Gespräche verwickelt haben, nachdem sie sich Zutritt zur Wohnung verschafft hatten. Dann sollen die Komplizen die Wohnung nach Geld und Wertgegenständen durchsucht haben, um diese anschließend zu entwenden.
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Die Berliner Polizei empfiehlt deswegen, keinen Fremden die Wohnungstür zu öffnen. Das sei nicht unfreundlich, „sondern eine reine Vorsichtsmaßnahme“, so die Beamten. „Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung schriftlich angekündigt wurden“. Falls es Bedenken geben sollte, die Nachbarn zu Hilfe bitten und im Notfall direkt die Polizei rufen.