Nicht immer kann Berlin im Vergleich mit anderen Städten mithalten. Oft muss sich die Hauptstadt mit einem Platz im Mittelfeld oder sogar am hinteren Ende geschlagen geben. Doch nicht in dieser Sache!
Die Hauptstadt ist Spitzenreiter. Doch worin?
Dieses Ranking führt Berlin an
Wie eine Analyse des Lebensmittellieferdienstes Flink zeigt, kaufen nirgendwo sonst so viele Menschen eine Rettertüte des Unternehmens wie in Berlin. Seit April können Kunden die vergünstigten Überraschungstüten mit Produkten, die noch genießbar sind, aber aufgrund kurzer Haltbarkeit oder optischer Mängel nicht mehr regulär verkauft werden, erwerben.
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Über 160.000 Tüten wurden seither ausgeliefert. Ein Drittel davon entfällt allein auf die Hauptstadt. Berlin führt damit das Rettertüten-Ranking klar an und schlägt Hamburg, München, Köln und Nürnberg, die auf den Plätzen zwei bis fünf gelandet sind. Laut Flink haben hochgerechnet alle Käufer gemeinsam über 1,1 Millionen Euro gespart.
Rettertüten gibt es bei diversen Anbietern und Märkten
Der Lieferdienst möchte mit seinen Rettertüten zu weniger Lebensmittelverschwendung beitragen. In Deutschland landen jährlich rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Oftmals sind die Sachen noch gut, doch beispielsweise ein abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum oder ein schlichtweg zu großer Einkauf führen zum Wegwerfen. Im Handel spielt das Aussehen meist auch eine große Rolle, aber auch Faktoren wie eine veränderte Nachfrage, Verpackungsschäden oder zu große Bestellmengen.
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Neben Flink bieten auch andere Anbieter und Märkte Rettertüten mit Lebensmitteln in Berlin an, die ansonsten weggeschmissen worden wären, darunter Lidl, Kaufland, Rewe und Knuspr.




