Die Rüstungsindustrie ist eine der am stärksten wachsenden Branchen, die Deutschland derzeit vorzuweisen hat. Das liegt vor allem an der veränderten Sicht auf die europäische Sicherheitslage seit dem russischen Angriff auf die Ukraine. In Berlin betreibt auch der Konzern Rheinmetall einen Standort.
Auf dem Gelände wurde in der Nacht auf Freitag (26. September) Feueralarm ausgelöst. Wenn es um Rüstungsfirmen geht, stehen da schnell große Befürchtungen im Raum. Doch es gibt vor allem viele ungelöste Fragen.
Berliner Feuerwehr muss ausrücken
Wie „Bild“ berichtet, habe es in der Nacht eine Rauchentwicklung in einer der Rheinmetall-Hallen im nördlichen Berliner Zentrum gegeben. Demnach sei gegen 2 Uhr morgens der Feueralarm ausgelöst worden. Sofort machten sich Einsatzkräfte auf den Weg zu dem Areal im Ortsteil Gesundbrunnen (Bezirk Mitte).
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Die Feuerwehr sei mit 40 Kräften zu dem Einsatz auf das Werksgelände gefahren. Was der Auslöser für die Rauchentwicklung war, bliebt jedoch zunächst unklar. Es gibt noch viele offene Fragen rund um den Vorfall. Ob etwas gebrannt hatte oder nicht, war am Freitagmorgen nicht bekannt. Die Feuerwehr untersuchte den Einsatzort von innen und mithilfe einer Drehleiter auch von der Außenseite aus.
Mitarbeiter bringen sich in Sicherheit
Als die Berliner Feuerwehr bei dem Rheinmetall-Standort eintraf, hatten sich die Mitarbeiter der Firma dem Bericht zufolge bereits selbstständig in Sicherheit gebracht. Vor der Halle erwarteten sie das Eintreffen der Einsatzkräfte. Die Werkshalle sei belüftet worden, nach rund zwei Stunden sei der Einsatz beendet für erklärt worden.
Der Lagedienst der Feuerwehr konnte gegenüber dem Blatt am Freitagmorgen keine näheren Angaben zu dem nächtlichen Vorfall machen. Es wird nun an der Polizei liegen, die Hintergründe zu dem Alarm zu ermitteln.




