Für die Fans von Taylor Swift kamen die Konzertabsagen in Wien einem Weltuntergang gleich. Nun gibt es laut der „Berliner Morgenpost“ neue Hinweise, nach denen der Täter möglicherweise auch in der Hauptstadt gelebt haben könnte.
Der junge Mann, der jetzt als Hauptverdächtiger in Österreich festgenommen worden ist, war nach Angaben der Ermittler Teil eines islamistischen Netzwerks und wollte Sprengstoff und Stichwaffen einsetzen, um im Umfeld eines Taylor-Swift-Konzertes möglichst viele Menschen zu töten.
Prediger soll einen der Verdächtigen in Berlin radikalisiert haben
Wie die „Morgenpost“ berichtet, soll die Polizei nun einen weiteren möglichen Attentäter im Zusammenhang mit den Konzerten von Taylor Swift verhaftet haben. Angeblich soll er ein polizeibekannter Hassprediger aus Berlin sein und einen der Tatverdächtigen möglicherweise online radikalisiert und beeinflusst haben.
+++ Taylor Swift kommt nicht nach Berlin – Fans machen ihr eigenes Ding +++
Bei dem Prediger soll es sich um Ahmad Abul Baraa handeln, der auch immer wieder mit der As-Sahaba-Moschee in der Torfstraße (Berlin-Wedding) in Verbindung gebracht wurde. Diese soll bis zu ihrer Schließung 2020 ein Anlaufpunkt der salafistischen Szene gewesen sein.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser nimmt die Bedrohung sehr ernst
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Die aktuellen Ermittlungen in Wien zeigen, wie ernst die Bedrohung durch islamistischen Terror in Europa zu nehmen ist. Unsere Sicherheitsbehörden tauschen sich mit den österreichischen Behörden eng aus.“
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Mit Blick auf Deutschland sagte die SPD-Politikerin: „Die Bedrohungslage durch islamistischen Terrorismus ist auch in Deutschland anhaltend hoch.“ Wo der Prediger noch alles in Deutschland aktiv war, kannst du hier bei der „Berliner Morgenpost“ nachlesen. (mit dpa)