Ein Streit vor einem Imbiss in der Hellersdorfer Promenade in Berlin ist am Montagabend (29. September) komplett eskaliert. Zwei Streithähne gerieten hier offenbar aneinander – bis einer von beiden eine Schreckschusswaffe zückte und sie abfeuerte.
In der Folge wurde der Kontrahent verletzt und die Situation drohte weiter aus den Fugen zu geraten. Nur durch ein beherztes Eingreifen eines Zeugen kehrte wieder etwas Ruhe in den Berliner Stadtteil.
Berlin: Plötzlich fällt ein Schuss
Die Polizei berichtete darüber am Dienstag (30. September). Demnach kam es um 22.50 Uhr zunächst zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 35-jahre alten Mann und einem 62-Jährigen in einem Imbiss. Dass beide zuvor gebechert haben, sollte später auch der Bluttest bestätigen. Ein solches Verhalten würde das ohnehin nicht entschuldigen. Ganz im Gegenteil.
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Die beiden Streithähne gingen anschließend nach draußen – und hier kochte der Streit komplett über. Der 62-Jährige zückte eine Schreckschusswaffe und verletzte seinen Kontrahenten damit im Gesicht. Anschließend zielte er mit seiner Waffe auf einen Zeugen, der sich aber zu wehren wusste. Er drückte den 62-Jährigen zu Boden, sodass er sich ebenfalls am Kopf verletze. Daraufhin wählte der Zeuge den Notruf.
Kripo ermittelt
Die Rettungskräfte versorgten wenig später die Verletzten vor Ort. Ins Krankenhaus wollte keiner von beiden. Für den 62-Jährigen ging es dann mit dem Blaulicht-Express auf die Dienststelle in den Polizeigewahrsam. Er wurde aber wenig später entlassen.
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Nach dem Vorfall ermittelt die Kripo unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.




