Es sollte ein unvergesslicher Urlaub im traumhaften Bergpanorama der Dolomiten werden. Gemeinsam mit seiner Tochter und seinem Hund war ein Berliner in die Gebirgsgruppe in den italienischen Alpen gereist, um zu wandern.
Am Dienstag (23. September) zog es die drei dann auf das Tschagerjoch in der Rosengartengruppe. Auf rund 2500 Metern Höhe kam es dabei zur Tragödie: Der Mann verlor den Halt und stürzte 60 Meter in die Tiefe.
Wetterbedingungen waren nicht ideal
Wie „t-online“ berichtet, verunglückte er dabei tödlich. Seine Tochter soll sofort die Bergwacht alarmiert haben, doch die konnte nichts mehr für ihren Vater tun. Die Retter konnten nur noch seine Leiche bergen. Mit einem Hubschrauber wurde sie ins Tal gebracht.
Es soll sich um einen 70-jährigen Berliner und erfahrenen Wanderer gehandelt haben, berichten „Südtirol News“ und „Bild“-Zeitung. Zum Zeitpunkt des Unglücks soll die Wetterlage laut Bergrettern nicht ideal gewesen sein. Es nieselte, wodurch nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Mann auf nassem Boden ausgerutscht ist.
Diesen Sommer verunglückten über 100 Menschen
Die Retter brachten seine Tochter und den Hund in Sicherheit und betreuten die Frau psychologisch.
Laut einem Retter würden Todesfälle in den Dolomiten zunehmen, vor allem in der Provinz Trentino. Allein in diesem Sommer verloren dort bereits 100 Menschen ihr Leben. Umgerechnet entspricht das circa drei Toten am Tag.
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Der Rosengarten befindet sich zwischen dem Tiersertal, dem Eggental und dem Fassatal im Trentino und gilt als einer der bekanntesten Gebirgszüge der Dolomiten. Wanderer erwartet auf über 500 Kilometern Weg eine spektakuläre raue Landschaft mit steilen Felswänden.




