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Angebliche Sterbehilfe! Wurde 91-jähriger Brandenburger zum Axtmörder?

Ein Senior steht aktuell in Potsdam vor Gericht, weil er seine Frau mit einer Axt erschlagen haben soll. Ein Mörder will er aber dennoch nicht sein.

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Das Land Brandenburg: Schloss, Spreewald, Spaßbad

Brandenburg ist bekannt für seine malerischen Landschaften und historischen Städte, die Besucher mit ihrer Schönheit und kulturellen Vielfalt verzaubern.

In Brandenburg steht aktuell ein 91-jähriger Mann wegen Mordes vor Gericht, weil er seine Ehefrau mit einer Axt getötet haben soll.

Schon zum Start des Prozesses am Mittwoch (1. Oktober) erklärte der Senior vor dem Landgericht in Potsdam, dass er mit der unfassbaren Tat die Schmerzen seiner bettlägerigen Frau beenden wollte.

Der 91-Jährige hat seine bettlägerigen Frau mit einer Axt erschlagen

Wie der RBB berichtet, gab der Mann vor Gericht an, es sei für ihn unerträglich gewesen, seine Frau nach dem Schlaganfall so leiden zu sehen. Laut Anklageschrift soll der 91-Jährige seine 87-jährige Ehefrau im März dieses Jahres in einem Seniorenheim in Rathenow (Havelland) erschlagen haben.

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Dabei soll er ziemlich grausam vorgegangen sein, denn er soll seine im Bett liegende Frau mehrfach mit einem Beil auf den Kopf geschlagen haben. Nach der blutigen Tat soll er dann auf ein nahegelegenes Baugerüst geklettert sein. Ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten konnte den Mann schließlich zur Räson bringen und festnehmen.

Der Mann sieht sich nicht als Mörder

Wie die „BZ“ berichtet leugnet der nach dem Mauerfall frühpensionierte DDR-Jurist nichts. Dennoch erklärte der Angeklagte: „Ich bin kein Mörder, habe ihr nur nach vielfacher Bitte Hilfe geleistet“, so der 91-Jährige. „Ich wollte nur die Schmerzen weg haben.“


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