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Demos in Berlin: 100 Tage Krieg in Israel – Familienangehörige der Geiseln bei Kundgebung dabei

Im Oktober 2023 verübten die Hamas einen erschütternden Angriff auf Israel. Noch heute sind Geiseln gefangen – sie sind nicht vergessen.

Berlin
© IMAGO/snapshot

Hamas-Geiseln: "Sehr nah" an Einigung

In den Verhandlungen um die von der radikalislamischen Hamas aus Israel verschleppten Geiseln steht nach Angaben von US-Präsident Joe Biden eine Einigung bevor. "Wir sind jetzt sehr, sehr nahe", sagte Biden im Weißen Haus. Auch aus Katar und Israel kommen positive Signale.

100 Tage ist es her, dass die Hamas Anfang Oktober 2023 einen plötzlichen Angriff auf Israel ausübten. Täglich tauchen neue Bilder und Videos auf, die einen erschütternd zurücklassen. Eine Zeit voller Angst, Leid, Sorge und Ungewissheit.

100 Tage sind nun auch vergangen, seit die Hamas Menschen aus Israel gewaltvoll entführt hatte und seitdem als Geiseln hält. Wann oder ob diese Personen überhaupt zurückkehren werden, ist fraglich. Doch Aufgeben ist für die zahlreichen Angehörigen der Gefangenen keine Option – deshalb kommen sie am 14. Januar zu einer ganz besonderen Demonstration in Berlin zusammen.

Demos in Berlin: Gedenken an die Geiseln der Hamas

Unter dem Titel „100 Tage Gefangenschaft der israelischen Geiseln – #BringThemHomeNow!“ rufen die Deutsch-Israelische-Gesellschaft und die israelische Botschaft am kommenden Sonntag zu einer speziellen Demo und Kundgebung auf. Dabei soll vor allem an die noch immer in Geiselhaft sitzenden Menschen erinnert werden.

„Zusammen mit Angehörigen von Geiseln, die eigens aus Israel anreisen, gehen wir für die sofortige Freilassung ihrer Familienmitglieder und die klare internationale Ächtung der Verbrechen der Hamas auf die Straße“, teilte der Veranstalter in einem Schreiben mit. Ein schwerer Gang, mit dem die Betroffenen allerdings ihre letzte Hoffnung zum Ausdruck bringen wollen.

Demo durch Berlin endet mit abschließender Kundgebung

Um 13 Uhr werden sich die Teilnehmer der Berliner Demo am nördlichen Eingang des Mauerparks in Prenzlauer Berg treffen. Anschließend verläuft der Zug über die Oderberger- und Knaackstraße in Richtung Mitte. Am Lustgarten soll eine abschließende Kundgebung stattfinden. Dort werden auch der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, sowie der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, zu Wort kommen.


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Zur Solidaritätsbekundung soll es zu Beginn der Kundgebung ein gemeinsames Glockenläuten mittels einer Handy-App geben. Die Polizei Berlin ist über die Demo sowie deren Verlauf ebenfalls in Kenntnis gesetzt. Wie viele Teilnehmer es sein werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Das Ende der Veranstaltung ist jedoch auf voraussichtlich 16 Uhr datiert.