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EM in Berlin: Nach Wolfsgruß-Ärger – jetzt kommt Erdogan persönlich

Die Wolfsgruß-Geste eines türkischen Nationalspielers bei der EM sorgte für Ärger. Jetzt reist Präsident Erdogan persönlich nach Berlin.

EM in berlin
© IMAGO/SNA

Türkei-Fans geben Deutschen Tipps, wie sie besser Stimmung machen können

Wir haben uns in Dortmund bei Fans der Türkei umgehört und sie gefragt, wie Deutschland-Fans bei der Heim-EM für bessere Stimmung sorgen können. Was sie gesagt haben, sehr ihr im Video.

Es war eine Geste, die für viel Aufsehen sorgte. Während des EM Achtelfinalspiels Österreich gegen die Türkei zeigte der türkische Spieler Merih Demiral den Wolfsgruß. Dabei handelt es sich um ein Zeichen, welches die „Grauen Wölfe“, eine rechtsextreme türkische Bewegung, nutzt.

Die Aufregung und Kritik war daraufhin groß. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) kritisierte die Art des Torjubels scharf. Aus der Türkei kommt unterdessen Rückendeckung. Präsident Erdogan reist jetzt sogar höchstpersönlich zum nächsten Spiel nach Berlin.

EM in Berlin: Geste löste Spannungen aus

Ob sich der türkische Nationalspieler Merih Demiral bewusst war, was er mit dieser Geste auslösen wird? Seit er nach seinem 2:1 Tor beim EM-Spiel der Türkei gegen Österreich den Wolfsgruß zeigte, gibt es heftige Diskussionen über die Geste. Währen die UEFA ein Untersuchungsverfahren einleitete, gab es scharfe Kritik von der deutschen Regierung.

In der Türkei hingegen scheint man zum Teil das Aufsehen um die Geste nicht so ganz zu verstehen. Das sorgt für Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei. Ankara bestellte bereits den deutschen Botschafter ein. Und jetzt gibt es weitere Neuigkeiten in dieser Angelegenheit.

EM in Berlin: Erdogan kommt ins Olympiastadion

Wie jetzt herauskam, kommt Präsident Recep Tayyip Erdogan für das nächste Spiel nach Deutschland, genauer gesagt nach Berlin. Dort spielt sein Land am Samstag (6. Juli) im Viertelfinale der Fußball-EM gegen die Niederlande.


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Erdogan sagt dafür eine Reise nach Aserbaidschan ab, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Sein Besuch im Stadion in Berlin soll die türkische Mannschaft stärken, nach der Debatte rund um den Wolfsgruß, heißt es in türkischen Medien.