Die EM in Berlin ist in vollem Gange! Fast jeden Tag sind die Fanzones, Biergärten und Public Viewing-Locations voller jubelnden Fans. Bei bestem Wetter genießen sie Weltklassefußball.
Mit dabei ist bei den meisten eine Menge Merch. Ob Fanmützen, Flaggen oder eine Perücke in den Landesfarben, die Auswahl ist riesig. Häufig kaufen die Fans sie noch kurz vor Spielbeginn bei einem fliegenden Händler. Doch nicht alle von ihnen sind legal unterwegs.
EM in Berlin: Händlern drohen hohe Strafen
Für die Händler gelten während der EM in Berlin strenge Regeln. Sind sie nicht legal angemeldet, können schnell hohe Strafen drohen, zwar nicht den Käufern, doch den Verkäufern. Das berichtet der „Tagesspiegel“.
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In dem Artikel heißt es: „Wer Waren oder Dienstleistungen im öffentlichen Straßenraum anbietet, benötigt dafür grundsätzlich eine Sondernutzungserlaubnis gemäß Straßenverkehrsgesetz.“ Diese kann beim Straßen- und Tiefbauamt des jeweiligen Bezirks beantragt werden. Das dauert meist acht Wochen.
Darauf musst du achten
Doch das ist noch nicht alles. Wer sich mit seinem Geschäft bewegt, also zum Beispiel einen Bauchladen betreibt, braucht laut der IHK eine Reisegewerbekarte. Sie ist beim Ordnungsamt des jeweiligen Bezirks erhältlich. Zusätzlich wird aber auch hier eine Sondernutzungserlaubnis benötigt.
Missachtet ein Händler diese Regelung können bis zu 10.000 Euro Bußgeld fällig werden.
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Die Zonen, wo während der EM in Berlin Dinge verkauft werden dürfen, sind streng geregelt. Der komplette Bereich zwischen dem Alexanderplatz und der Siegessäule – und damit entlang der großen Fanzone – sind zum Beispiel tabu. Auch rund um das Olympiastadion dürfen fliegende Händler nichts verkaufen.
Wer spontan also auch auf den Zug der fliegenden Händler mit aufspringen wollte, sollte vorsichtig sein. Zwar winken hohe Einnahmen, doch lohnen sich diese kaum, wenn ebenso hohe Strafen fällig werden.