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Berlin: Unfassbar! So viel muss die Humboldt-Uni nach der Besetzung blechen

Nachdem vor wenigen Wochen die Berliner Humboldt-Universität besetzt wurde, steht nun das Schadensausmaß fest.

Berlin
© IMAGO/Fotostand

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Die Besetzung der Berliner Humboldt-Universität durch Pro-Palästina-Aktivisten bewegte im vergangenen Monat die Hauptstadt. Damals randalierten einige Akteure im Institut für Sozialwissenschaften so heftig, dass Schäden erheblichen Ausmaßes entstanden.

Nun beziffern die Verantwortlichen der Uni zum ersten Mal die Kosten – eine hohe Summe wird fällig.

Berlin: Die Besetzung kommt der HU teuer zu stehen

Als am 22. Mai die Besetzung an der Humboldt-Universität zu Berlin begann, rechnete noch keiner mit den bald folgenden Konsequenzen. Wenig später dann der Schock: Teilnehmer wüteten im Innbereich des Gebäudes, beschmierten und zerstörten Gegenstände an Ort und Stelle.


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Nun steht fest, wie hoch der Schaden ist: 150.000 Euro. Ein Großteil der anfallenden Kosten bezieht sich auf notwendige Malerarbeiten, jedoch werden auch Schreiner-, Schlosser- und Reinigungsarbeiten in dem denkmalgeschützten Altbau in Mitte fällig. Wer soll das alles bezahlen?

Wer trägt die Kosten?

„Sobald mit Hilfe der Ermittlungsbehörden einzelnen Personen Schadenshandlungen zugeordnet werden können, werden wir gegen diese zivilrechtlich Schadensersatzansprüche geltend machen“, erklärt eine Uni-Sprecherin auf Anfrage der „BZ“.

Außerdem habe die HU Strafanträge wegen Hausfriedensbruch gegen alle Personen gestellt, die sich am besagten Tag der letztmaligen Räumungsaufforderung der Universitätsleitung widersetzten.


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Aufgrund der Schäden finden derzeit in der Universitätsstraße 3B keine Veranstaltungen statt. „Ziel ist es, den normalen Lehrbetrieb im Gebäude so schnell wie möglich wieder aufzunehmen“, erörtert die Sprecherin. Die Rede ist von einigen Wochen, der genaue Termin steht indes noch nicht fest.