Die Terrororganisation Hamas hat am Samstagmorgen Israel angegriffen. Neben tausenden abgefeuerten Raketen, drangen Hamas-Anhänger auch auf israelisches Staatsgebiet vor. Seitdem herrscht ein neuer Krieg im Nahen Osten.
Weltweit wird über die Geschehnisse berichtet. Und sogar in Deutschland sorgt der Krieg für Ausschreitungen und Gewalt. So unter anderem an einer Neuköllner Schule am Montag (09. Oktober). Nun versucht eine Berliner Unterstützergruppe den Hamas-Terror sogar zu rechtfertigen.
Berliner Hamas-Unterstützer werfen Polizei heftiges vor
Laut „Deutscher Presse-Agentur“ verteidigt die Unterstützergruppe außerdem eine von der Polizei am Samstag unterbundene Demonstration in Neukölln. Diese sei legitim gewesen. Auf Instagram wirft die Anmelderin der Demo von der Gruppe „Free Palestine“ der Polizei heftiges vor.
Ihrer Meinung nach habe die Berliner Polizei das Demonstrationsrecht aus politischen Gründen eingeschränkt und würde einseitig Partei für die „verbrecherische Besatzung“ durch Israel ergreifen. In einer Mitteilung erklärte die Polizei den Grund für das Verbot der Demo. Demnach seien israelfeindliche Parolen in deutscher und arabischer Sprache skandiert worden. Außerdem hätten sich Demonstranten vermummt.
Hamas-Terror wird von Unterstützergruppe gerechtfertigt
Während die Polizei hart kritisiert wird, gibt es von der Gruppe zustimmende Äußerungen zur Hamas. Bezüglich des Hamas-Angriffes auf Israel war die Rede von einer „Widerstandsaktion zur Befreiung Palästinas“. Und davon, dass der „bewaffnete Widerstand“ legitim sei. Dass die Hamas hunderte unbewaffnete israelischen Zivilisten am Samstag ermordeten, erwähnten sie in der Erklärung nicht.
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Palästina-Demos in Berlin wurden bereits im Frühling mehrfach von der Polizei verboten, weil volksverhetzende und antisemitische Parolen, Gewaltausbrüche und Gewaltverherrlichung erwartet wurden. Mit dem jetzigen Krieg in Israel dürfte die Thematik wieder umso präsenter werden.