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Kurt Krömer: Trotz „Lahmarschigkeit“! Man sollte aufhören, zu meckern

Der Berliner Kult-Komiker Kurt Krömer hat die deutsche „Lahmarschigkeit“ satt. Dennoch hat er noch einen Funken Hoffnung entdeckt.

Kurt Krömer
© IMAGO/Stefan Schmidbauer

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die meisten Berliner dürften Kurt Krömer vor allem als Comedian kennen. Aber seit Ende 2022 moderiert der Kult-Komiker aus der Hauptstadt auch einen ziemlich populären Podcast mit dem Namen „Feelings“.

In der aktuellen Folge hat Krömer zum Einstieg erst einmal ein paar verbale Backpfeifen verteilt! Im Fokus seines Rants steht die Berliner Verwaltung. Aber auch die Deutsche Bahn hat ihr Fett abbekommen.

Berliner Kult-Komiker Kurt Krömer hat diese „Lahmarschigkeit“ satt

Frei nach dem Motto „Gleich klatscht es – aber keinen Beifall!“ arbeitete sich Kurt Krömer an der Lahmarschigkeit der Berliner Ämter ab. Denn offensichtlich musste er wegen ein paar Reisepässen mal wieder zum Bürgeramt.

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„Ich weiß nicht, ob das bundesweit die 115 ist, wo man anrufen muss“, fragte Krömer ins Blaue. „Okay, pass auf! Man kommt nicht durch! Vier Stunden in so einer Warteschleife und dann wird einfach aufgelegt. Dann sagt die Stimme „So das wars, Zeit-Kontingent ist erreicht. Tschüss, verpissen Sie sich aus der Leitung!““

„Und dann ruft man noch mal an. Zwei Wochen lang ist man acht Stunden jeden Tag in dieser Leitung drin“, so Krömer. „An Lahmarschigkeit nicht zu überbieten!“ Wenn man dann allerdings einen Termin bekommen hat, so wie er beim Bürgeramt in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg, erlebe man sein blaues Wunder.

„Lahmarschig as Fuck – lahmarschiger geht es nicht“

Denn im Gegensatz zu früher, wo die Mitarbeiter immer total pampig waren, sind sie jetzt unfassbar freundlich. „Die Freundlichkeit, wenn du denn mal einen Termin kriegst“, so Krömer. „Die Mitarbeiter sind freundlich geworden.“ Gleiches würde er aktuell bei der Deutschen Bahn erleben.

„Lahmarschig as Fuck – lahmarschiger gehts nicht“, so Krömer. Die Deutsche Bahn sei zwar schon immer lahmarschig gewesen, aber früher wären auch die Mitarbeiter unfreundlich gewesen. „Diese Kombi – das war ja früher immer das, was zum Mord geführt hat – auf der Strecke von Berlin nach Köln.“

Allerdings habe sich das nun geändert, so Krömer. „Ich möchte hier ein Lanze brechen – die Mitarbeiter sind scheiße freundlich geworden.“ Deswegen findet er, dass man da ein Auge zudrücken muss: „Da sollte man aufhören, zu meckern!“ – BERLIN LIVE findet: Gut gebrüllt, Kurt. Wo du recht hats, hast du recht.


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Wer wissen will, was Kurt Krömer noch alles gruselig findet und warum er mit Rapper Alligatoah über Zeckenbisse reden musste, das erfährst du in der aktuellen Folge seines Podcasts „Feelings“.