Die meisten Menschen wiegen sich wohl in Sicherheit, wenn sie in ihrer eigenen Wohnung sind. Hier kann mir schon nichts passieren, dürften viele denken. Größtenteils mag das wohl auch so sein. Aber leider muss manch einer auch feststellen, selbst im vertrauten Heim kann es zu schlimmen Vorfällen kommen.
Am Samstagnachmittag (16.09) mussten diese Erfahrung auch zwei Männer in Berlin-Hellersdorf machen. Mehrere zunächst Unbekannte verschafften sich Zutritt zu einer Wohnung und griffen dort zwei Männer an. Einer erlitt dabei sogar eine Schussverletzung.
Angriff mit Baseballschläger und Schusswaffe
Wie die Polizei mitteilte, kam es zu der gewalttätigen Auseinandersetzung gegen 17.30 Uhr in einem Mehrfamilienhaus im Auerbacher Ring. Nach bisherigem Kenntnisstand drangen bis zu fünf Personen in die Wohnung ein, in welcher sich offenbar zwei Männer befanden. Die mutmaßlichen Täter attackierten einen 22-Jährigen mit einem Baseballschläger. Auch einen 36-Jährigen, der in der Wohnung war, griffen die Unbekannten an. Und das offenbar mit einer Schusswaffe.
Beide angegriffenen Personen flohen aus der Wohnung. Der 22-Jährige sprang aus Angst sogar vom Balkon im zweiten Stock. Eine gefährliche Aktion, die für den Mann nicht ohne körperliche Folgen blieb. Denn alarmierte Einsatzkräfte fanden ihn mit mutmaßlichen Knochenbrüchen an den Beinen sowie einer Kopfplatzwunde vor dem Haus vor. Er wurde für eine stationäre Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Polizei hat Erfolg bei Umgebungsabsuche
Und der andere Mann? Ihn fanden die Einsatzkräfte mit einer Schusswunde an der Schulter vor. Auch er musste in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Laut Polizei bestand nach der medizinischen Versorgung keine Lebensgefahr mehr.
Die Polizei begann außerdem die Umgebung nach den flüchtigen Tätern abzusuchen. Mit Erfolg! Denn die Beamten fanden einen 29-Jährigen und einen 43-Jährigen, die verdächtigt werden, zu der Tätergruppe zu gehören. Daher wurden die beiden Männer festgenommen.
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Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt zum genauen Sachverhalt und weiteren Verdächtigen.