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Flughafen BER greift zu ungewöhnlichen Mitteln – SO will der Airport dir bei Flugangst helfen

Der Flughafen BER greift zu ungewöhnlichen Mitteln, um seinen Passagieren das Fliegen stressfreier zu machen. Was dahintersteckt.

© imago images/CHROMORANGE

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Viele Menschen können es in diesen Tagen kaum erwarten, ihren wohlverdienten Urlaub anzutreten. Nicht wenige streben für ihre Auszeit einen Aufenthalt in einem fernen Land an. Doch bevor die Ankunft im Hotel erfolgt, muss logischerweise der Zielort erst noch angeflogen werden. Und für viele Reisende ist das ein echtes Problem. Sie leiden unter Flugangst. Der Flughafen BER greift jetzt zu ungewöhnlichen Mitteln, um seinen Passagieren diese Angst erträglicher zu machen.

Für viele Menschen ist das Fliegen der absolute Horror. Der Gedanke in ein Flugzeug zu steigen, treibt ihnen die Schweißperlen nahezu auf die Stirn. Auch, wenn das Flugzeug als das statistisch gesehen sicherste Verkehrsmittel gilt, haben viele Angst vor dem Fliegen. Damit das Betreten eines Flugzeuges für seine Passagiere weniger stressig wird, hat sich der Flughafen BER tierische Unterstützung geholt.

Flughafen BER holt sich Hunde ins Boot

Sogenannte Besuchshunde unterstützten zahlreiche Menschen mental vor ihrem Abflug. Von der Aktion berichtet der Flughafen BER auf seiner Facebook-Seite. „Hundenase trifft auf Passagier. In zwei Teams waren bei uns am BER zu Ferienbeginn vier ausgebildete Besuchshunde unterwegs. Jörg mit den beiden Dackeln Addy und Benny und Kai mit dem Labrador Emi und dem Mischling Pepper“, schreibt der Airport auf seiner offiziellen Facebook-Seite.

Die Hunde seien ausgebildete Besuchshunde. Ihre Ausbildung sei mit der für Therapiehunde vergleichbar. „Der wesentliche Unterschied: Besuchshunde arbeiten in größeren Menschengruppen und ‚allgemeiner‘ und weniger mit Bezug zu einer Person. Besuchshunde werden in verschiedenen Einrichtungen eingesetzt und lassen sich von fremden Menschen streicheln und drücken. Und was ist ihr Einsatz bei uns? Viele Menschen sind vor dem Flug aus verschiedensten Gründen aufgeregt oder gestresst. Der Kontakt mit den Besuchshunden hilft dabei, Stress abzubauen. So können unsere Gäste entspannter ihren Flug antreten“, heißt es weiterhin in dem Social-Media-Beitrag.


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Flughafen BER als einziger mit Besuchshunden

Zudem sei der Flughafen BER der einzige Airport mit Besuchshunden. Insgesamt zwölf Hunde-Besuche pro Jahr seien geplant. Na, das wird mit Sicherheit dem ein oder anderen Passagier den Stress zumindest ein bisschen nehmen.