Berlin ist ein Bahn-Knotenpunkt – im europäischen, aber auch im regionalen Maßstab. Von der Hauptstadt aus fahren Züge in alle Richtungen, bis an die Ostsee, die polnische Grenze oder hinein nach Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Wer auf die Bahnen setzt, muss in Richtung Magdeburg nun aber aufpassen. Denn ein Feuer in einem Stellwerk sorgt für Probleme. Die Züge müssen umgeleitet werden und Halte wie in Potsdam entfallen komplett.
Bahn in Berlin: Magdeburg-Linie macht Probleme
Wie die Bahn auf ihrer Webseite bekannt gab, müssen sich Pendler aus Magdeburg und allen Unterwegsbahnhöfen auf längere Fahrzeiten einstellen. Alle Züge der Kategorie ICE und IC werden in beide Richtungen umgeleitet. Dadurch verlängere sich die Fahrzeit um rund 45 Minuten. Es dauert also ein ganzes Stück länger, bis man in einer der beiden Landeshauptstädte ist.
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Durch die Umleitung können einige Stationen darüber hinaus gar nicht angefahren werden. Es entfallen die Bahnhöfe Berlin Wannsee, Potsdam Hauptbahnhof und Brandenburg Hauptbahnhof. Das Feuer sei in dem Stellwerk in Gerwisch ausgebrochen. Der Schaden werde nun von einem Expertenteam behoben.
Wann es weitergeht, ist unklar
Wie viel Zeit die Reparaturen in Anspruch nehmen und wie umfangreich die Schäden sind, sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings noch nicht abzuschätzen. „Unser Personal vor Ort arbeitet unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung. Eine Prognose zur Dauer der Störung kann aktuell nicht genannt werden“, schreibt die Bahn dazu auf ihrer Webseite.
So gilt es vor allem für diejenigen Fahrgäste neue Wege zu finden, die nach Brandenburg oder Potsdam wollen. „Wir empfehlen Ihnen folgende Reisealternativen: Reisende von/nach Brandenburg und Potsdam nutzen bitte Verbindungen über Berlin“, lässt die Bahn wissen. Von Magdeburg aus ist das dann ein gehöriger Umweg.