Berlin ist ein Knotenpunkt im europäischen Bahnverkehr. Von hier aus gibt es über die Schiene direkte Verbindungen in Metropolen wie Warschau, Prag, Paris oder Amsterdam. Und auch im deutschen Netz nimmt die Hauptstadt eine wichtige Funktion ein.
Doch die kam am Montag (22. September) in Teilen zum Erliegen. Denn die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin musste vorübergehend komplett gesperrt werden. Für Reisende bedeutete das einen enormen Umweg.
Bahn in Berlin: Das musst du jetzt wissen
Wie das Unternehmen am Montagmorgen bekannt gab, habe es massive Einschränkungen im norddeutschen Bahnverkehr gegeben: „Aufgrund einer Reparatur an der Oberleitung in Uelzen zwischen Berlin und Hamburg kommt es derzeit zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Aktuell ist kein direkter Zugverkehr möglich.“
+++ Wieder Baustelle auf wichtiger BVG-Linie – tagelang nur Ersatzverkehr +++
Die Strecke über Uelzen nehmen die Fernzüge derzeit, weil auf der eigentlichen Strecke zwischen den Millionenstädten momentan gebaut wird. Am Montag war auch der kleine Umweg dicht – auf die Fahrgäste, die hier unterwegs waren, kam daher einiges zu: Sie mussten über Hannover fahren, um Hamburg beziehungsweise Berlin zu erreichen.
Bahn gibt Strecke wieder frei
Auch zwischen Hannover und Hamburg gab es Probleme. „Züge werden zwischen Hannover und Hamburg in beide Richtungen umgeleitet und verspäten sich um etwa 30 bis 50 Minuten“, teilte die Bahn auf ihrer Webseite mit. Die Fahrt von Berlin nach Hamburg verzögerte sich neben der massiver Umleitung also noch weiter. Zudem dürfte es in den Zügen deutlich voller gewesen sein als üblich.
Am Dienstag konnte die Bahn dann Entwarnung geben: Seit dem Betriebsbeginn um 4 Uhr morgens war die Strecke wieder befahrbar. Die Schäden an der Oberleitung konnten über Nacht behoben werden, teilte das Unternehmen mit.