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Flughafen BER fällt nach Angriff lange aus – „Sicherheitspolitisches Alarmsignal“

Der Flughafen BER befindet sich bald zwei Wochen nach dem Cyberangriff immer noch im Ausnahmezustand. Das sorgt für Kritik.

© IMAGO/Jürgen Held

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Bereits über eine Woche ist vergangen, seit es am Flughafen BER zu einem Cyberangriff kam – doch die Folgen sind weiterhin spürbar. Noch immer befindet sich der Airport im Ausnahmezustand.

Von der Opposition gibt es deshalb heftige Kritik: Die Berliner Grünen nehmen kein Blatt vor den Mund.

Flughafen BER: Zwischenfall sorgt für Diskussionen

Nach dem Cyberangriff auf den Flughafen BER kam es zu massiven Einschränkungen im Betrieb. Auch fast zwei Wochen später gibt es vor Ort noch immer Komplikationen beim Check-in. Für die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, Gollaleh Ahmadi, zeigt eine derart lange Ausfallzeit ein grundlegendes Problem auf.


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„Wenn es der deutschen Hauptstadt nicht gelingt, nach über einer Woche den Flughafen wieder in den Normalbetrieb zu bringen, ist das ein ernstes sicherheitspolitisches Alarmsignal“, betont die 43-Jährige gegenüber „t-online“. Die aktuelle Situation am Airport sei ein Weckruf.

Wie steht es um die Sicherheit?

Denn die Cybersicherheitsstrategie der schwarz-roten Landesregierung weise, unabhängig vom Flughafen BER, grundsätzliche Schwachstellen auf. „Sie bleibt selbst auf dem Papier unzureichend, eher eine Absichtserklärung als eine echte Strategie“, meint Ahmadi mit Blick auf das Konzept, das die Senatskanzler des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) im August vorgelegt hat.


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Für die Politikerin steht eines fest: „Berlin und der Bund müssen sicherheitspolitische Anforderungen endlich ernst nehmen. Klare Regeln, starke Aufsicht und echte Resilienz sind überfällig.“

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