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Friedrichshain: In DIESE Straße wird endlich Ordnung gebracht

In dieser Straße in Friedrichshain herrscht immer eine ganze Menge Gewusel. Bauliche Veränderungen sollen für Ordnung sorgen.

Friedrichshain
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Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Egal mit welchem Verkehrsmittel man hier in den letzten Jahren unterwegs war, man konnte sich eigentlich nur unwohl fühlen. Lieferwagen stehen in der zweiten Reihe, Autos scheren plötzlich aus, Fahrrad- und Rollerfahrer versuchen sich hindurchzuschlängeln und Fußgänger – darunter auch viele Touristen – gehen ohne zu gucken über die Straße.

Die Revaler Straße in Friedrichshain, direkt am RAW-Gelände, war verkehrstechnisch schon ziemlich konfus. Nun soll die Lage geordnet werden – dabei geht es vor allem um mehr Sicherheit.

Friedrichshain: Revaler Straße in eine Richtungen dicht

Am Mittwoch (27. September) sollen die Bauarbeiten endlich losgehen. Dann wird die Revaler Straße in Friedrichshain zwischen der Warschauer Straße und der Modersohnbrücke neu gestaltet. Dafür wird die Straße aber erst einmal zur Hälfte gesperrt. Die Revaler Straße wird vorerst nur noch in Richtung Westen (also von der Modersohnbrücke zur Warschauer Straße) befahrbar sein.

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Entstehen sollen hier neue geschützte Radverkehrsstreifen, die auf 600 Meter Länge beidseitig entlang der Straße laufen sollen. Sie sollen baulich vom Autoverkehr getrennt werden. Zudem sollen sieben neue Lieferzonen geschaffen werden, um die Gastronomie auch nach der Neuaufteilung der Straße weiter beliefern zu können. Außerdem soll im Bereich der Einmündung zur Simon-Dach-Straße ein Fußgängerüberweg eingerichtet werden.

Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer

Die zuständige Stadträtin Annika Gerold (Grüne) erklärte: „Auf der Revaler Straße sind täglich viele Menschen zu Fuß und auf dem Rad unterwegs. Für sie schaffen wir hier mehr Sicherheit.“ Die Lieferzonen würden den Wirtschaftsverkehr sicherstellen, ohne dabei schwächere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.


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Dass der Auto- und Busverkehr in Friedrichshain durch die neuerliche Sperrung nicht ganz zum Erliegen kommt, liegt an den Entwicklungen auf einer anderen Baustelle. Denn der am Mittwoch (27. September) kann der Verkehr auf der Stralauer Allee nach einem Wasserrohrbruch zumindest stadtauswärts wieder fließen, wie das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gegenüber BERLIN LIVE erklärte. Das heißt: In Richtung Treptow geht es künftig über die Stralauer Allee, in Richtung Mitte über die Revaler Straße. Dort sind die Bauarbeiten bis November angesetzt.