Die S-Bahn Berlin betreibt in der Hauptstadt ein weitverzweigtes Netz an Stationen. Die verbinden das Zentrum mit den äußeren Vierteln und sind daher auch für Pendler interessant. Die Bahnhöfe sind dabei immer in Veränderung begriffen. Immer wieder gibt es einen Um- oder Ausbau im Netz.
So jetzt auch in Blankenfelde im Landkreis Teltow-Fläming im Süden Berlins. Dort gibt es seit Montag (22. September) eine Neuerung, die den Fahrgästen einiges erleichtert. Umstiege zwischen S-Bahn und Regionalverkehr werden dadurch viel leichter.
S-Bahn Berlin: Neuerung bereits in Kraft
Wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilte, habe die zuständige Tochterfirma DB InfraGO den neuen Bahnhof Blankenfelde endgültig in Betrieb genommen. Der Clou bei der Station: S-Bahnen und Regionalzüge nutzen fortan denselben Bahnsteig. Das spart beim Umsteigen Zeit und weite Wege.
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Passagiere können ab sofort also einfach am selben Bahnsteig auf ihren Anschlusszug warten – wenn er nicht ohnehin schon direkt gegenüber bereitsteht. Das neue Konzept nennt sich Kombibahnsteig und könnte auch an anderen Orten Schule machen. Denn für viele Pendler ist eine Mischung aus Regionalzügen und Berliner S-Bahn der optimale Weg zur Arbeit.
Inbetriebnahme in mehreren Stufen
Dem Start am Montag waren jahrelange Planungen und Baumaßnahmen vorangegangen. 2023 konnte der neugebaute Bahnsteig dann für den Regionalverkehr freigegeben werden. Im Jahr darauf folgte die Inbetriebnahme des Außenbahnsteigs, der ebenfalls komplett neu errichtet worden war. Mit der aktuellen Eröffnung finden S-Bahn Berlin und die Regionalzüge endlich zueinander.
Der neue Bahnhof ist auch Teil des größer angelegten Projektes „Dresdner Bahn“, das den europäischen Zugverkehr beschleunigen soll. Die Bahnen, die dann schneller in die sächsische Hauptstadt und darüber hinaus nach Prag und Bratislava düsen werden, kommen auch in Blankenfelde vorbei. Die Strecke soll im Dezember 2025 in Betrieb genommen werden.




