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S-Bahn Berlin: Linie wird verlängert – zwei neue Bahnhöfe sollen kommen

Das Netz der S-Bahn Berlin soll noch größer werden. Dafür sollen auch zwei neue Bahnhöfe entstehen.

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S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Der Berliner Bezirk Pankow soll zwei neue Bahnhöfe bekommen. Damit verbunden ist die Verlängerung der S-Bahnlinie S75 bis zur Sellheimbrücke. Schon 1985 plante die DDR diese Erweiterung, nachdem sie die S-Bahn bis Wartenberg verlängert hatte. Nach dem Mauerfall verschwanden die Pläne zunächst.

Neue Pläne für die S-Bahn Berlin

Die Trasse zwischen Wartenberg und Sellheimbrücke ist bereits viergleisig angelegt. Heute bietet sie Platz für neue Gleise. Geplant sind der S-Bahnhof Sellheimbrücke und der Fernbahnhof Karower Kreuz auf Pankower Gebiet. Zusätzlich soll der Bahnhof Malchow Nord an der Grenze zu Lichtenberg entstehen.

Das Pankower Bezirksamt nennt nun konkrete Zeitangaben. Der Bahnhof Sellheimbrücke soll „in einer frühen Baustufe“ voraussichtlich 2033 in Betrieb genommen werden. Damit erhielte der Nordosten Berlins endlich eine wichtige Anbindung an die S-Bahn Berlin, die schon seit Jahrzehnten gefordert wird.

S-Bahn Berlin und langfristige Ausbaupläne

Noch länger dauert es beim Kreuzungsbahnhof Karower Kreuz. Dort sollen mehrere Linien der S-Bahn Berlin und die Fernbahn nach Stettin zusammentreffen. Das Bezirksamt erklärt: „Im Jahr 2040 soll der Turmbahnhof Karower Kreuz entstehen.“ Die Vorplanung für Bahnhöfe und Strecken läuft bereits seit diesem Sommer.

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Die Bedeutung des Knotens Karower Kreuz reicht über Berlin hinaus, weil Fern- und Regionalzüge dort wichtige Verbindungen kreuzen. Zugleich bringt der Bahnhof den Anwohnern von Pankow schnellere Anschlüsse in die Innenstadt. Auch die neue Station Sellheimbrücke verbessert die Nahverkehrsstruktur und stärkt die S-Bahn Berlin nachhaltig.


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Mit Malchow Nord erhält zudem ein Stadtteil Anbindung, der bislang kaum Schienenverkehr kennt. Damit geht die S-Bahn Berlin einen weiteren Schritt, um Außenbezirke besser zu vernetzen. Für viele Pendler im Nordosten Berlins bedeutet das künftig kürzere Wege und mehr Möglichkeiten im täglichen Nahverkehr.

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