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Mehr als 900 Störungen bei der S-Bahn Berlin: Können diese Maßnahmen Abhilfe schaffen?

Bei der S-Bahn Berlin kommt es immer wieder zu Verspätungen und Ausfällen. Nun hat die Bahn erklärt, was sie dagegen konkret unternehmen will.

© IMAGO/Schöning

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Bei der S-Bahn Berlin ist es in den letzten Wochen und Monaten immer wieder zu massiven Einschränkungen gekommen. Die Ursachen dafür sind vielfältig und reichen von technischen Defekten und Materialverschleiß über Unwetter, Vandalismus und Kabeldiebstahl bis hin zu Bauarbeiten und Stromausfällen.

Um dem entgegenzuwirken, wurden zuletzt verschiedene Maßnahmen ergriffen. Können diese Abhilfe schaffen?

Über 900 Störungen an Stellwerken und Signalanlagen in Berlin – allein in 2025

Laut einem aktuellen Bericht der „BZ“ verzeichnete die S-Bahn Berlin seit dem 1. Januar 2025 bereits 927 Störungen an Stellwerken und Signalanlagen im gesamten Stadtgebiet. Unter Berufung auf die Deutsche Bahn heißt es, dass nun kurzfristige Wartungsverbesserungen und technische Modernisierungen für eine mittelfristige Verbesserung sorgen sollen.

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Langfristig erhoffe man sich aber von der Digitalisierung der Stellwerke und Signaltechnik eine stabileren Ablauf und mehr. Hierfür sei es aber wichtig, dass diese Maßnahmen „konsequent umgesetzt werden“, erklärte die Bahn gegenüber der „BZ“.

Bahn will mit zahlreichen Maßnahmen für mehr Sicherheit im Betriebsablauf sorgen

Zu Wochenbeginn hatte ein Bahnsprecher gegenüber BERLIN LIVE erklärt, dass die Ursache für die wiederholt aufgetretenen Stellwerksprobleme im Bereich Hohen Neuendorf von der DB InfraGO identifiziert worden sei und an der elektromagnetischen Abschirmung liege. „Das Stellwerk selbst funktioniert, allerdings sorgen die störanfälligen Kabel dafür, dass in diesem Stellbereich kein regulärer Zugbetrieb möglich ist.“


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Tatsächlich werden seit heute, Mittwoch (24. September), Reparaturarbeiten durchgeführt, um das Problem auf dieser wichtigen Pendlerstrecke zu lösen. Dafür ist die Linie S1 allerdings bis Montag (29. September) zwischen Frohnau und Birkenwerder unterbrochen.