Die große Hitzewelle mit Temperaturen weit über 30 Grad scheint erstmal durchgestanden. In den letzten Tagen hat sich das Wetter in Berlin bei Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad eingepegelt. Dazu wehte ein oftmals angenehmer Wind, der am Sonntagabend auch mit heftigeren Böen auffrischte.
Doch nach der Hitze rollt bereits das nächste Extremwetterereignis auf Deutschland und seine Hauptstadt zu: Mehrere Tiefdruck-Gebiete sorgen für Gewitter im ganzen Bundesgebiet. Doch eine Frage bleibt noch offen.
Wetter in Berlin: Kommt der Regen in die Hauptstadt?
Wie das Portal wetteronline.de berichtet, soll die letzte Juli-Woche nämlich richtig nass werden. Bereits am Montag sollen erste Gewitter mit Starkregen über das Land ziehen. Dabei könnten dann laut den Experten bereits 20 bis 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Und auch danach soll es nass weitergehen.
Vor allem in der Alpenregion und und im Nordwesten Deutschlands sollen an den wenigen verbleibenden Juli-Tagen noch bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter runterkommen. Doch wie viel davon im von der Dürre gebeutelten Berlin und dem ebenfalls sehr trockenen Brandenburg ankommt, ist noch nicht abzuschätzen.
Zwar sind für die Hauptstadt-Region auch mindestens kleinere Schauer und Gewitter angekündigt, doch wie viel Regen hier herunterkommen wird, sei noch nicht klar. Es gibt allerdings Hinweise darauf, dass es wohl nicht allzu viel sein wird. Und das ist schlecht für die Region, die ohnehin unter der Trockenheit leidet. So fielen in Potsdam im gesamten Monat Juli nur 12 Liter pro Quadratmeter. Das sind weniger als ein Fünftel des Niederschlags, der durchschnittlich in diesem Monat fällt.
Wetter in Berlin: Wieso kommt der Regen nicht?
Grund für die großen Wetter-Unterschiede in Deutschland ist laut wetteronline.de der Jetstream, ein Starkwindband, das derzeit genau über Deutschland liegt und ein Tief nach dem anderen ins Land schaufelt. Von Süden hingegen komme warme Gewitterluft. Die Landesmitte liege genau dazwischen.
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Und noch eine Auswirkung hat der Jetstream auf das Wetter in Berlin. Denn wie Klimaforscher herausgefunden haben, hat sich der Jetstream in den letzten Jahren verlangsamt. Damit bleiben Wetterlagen länger erhalten. Für Berlin und Brandenburg könnte das bedeuten: Es beleibt länger trocken.