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Airbnb: Berliner Vermieter umgehen Wohnraumgesetz – und werden steinreich!

Mit dem Vermieten von Airbnbs kann man viel Geld machen. Zwei Berliner nutzen das aus. Mit einem einfach Trick – vorbei an der Gesetzgebung.

Airbnb
© imago images/Westend61

Airbnb: Das ist die größte Plattform für Ferienwohnungen

In diesem Video erklären wir, was hinter der beliebten Plattform für Zimmer und Ferienwohnungen steckt.

Es gibt nur wenig Dinge, mit denen man so viel Geld verdienen kann, wie mit dem Vermieten von Wohnungen. Denn Wohnraum ist heiß begehrt und die Menschen händeringend auf der Suche. Das gilt auch für Ferienwohnungen.

Denn was gibt es schöneres als seinen Urlaub in einer authentischen Wohnung von Einheimischen zu verbringen? Zwei Berliner Brüder haben sich genau das zum Geschäft gemacht – mithilfe von Airbnb und einem einfachen Trick, um bestehende Gesetze zu umgehen.

Airbnb: In 1,5 Jahren zum Großvermieter

Jill (42) und Lucas (31) Witt vermieten seit etwa eineinhalb Jahren Wohnungen auf Airbnb. Doch das sind nicht etwa eigene Wohnungen, die sie geerbt oder sich selbst gekauft haben, nein. Sie mieten Wohnungen langfristig und vermieten sie als Ferienwohnungen weiter.

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Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, machen sie das „im ganz großen Stil.“ Mittlerweile hätten sie 18 Wohnungen in Berlin, Brandenburg, Bremen und Magdeburg, erzählen die Brüder gegenüber dem Blatt. Drei davon seien ihre eigenen, die restlichen sind angemietet.

„Wo die Reise hingeht, werden wir sehen“

Auf die Idee sind sie durch ihre Tante gekommen. Denn sie habe eine Einliegerwohung in ihrem Haus zu einer Ferienwohnung umgerüstet und angefangen, sie zu vermieten. Der Erfolg blieb nicht lange aus. Deshalb versuchten die Brüder selbst ihr Glück bei Airbnb.

Dafür belegten sie ein Seminar bei Saadia Touzri und ihrem Geschäftspartner Roman Renn. Die beiden sind laut der „Morgenpost“ die vielleicht bekanntesten Airbnb-Vermieter Deutschlands. Dort lernten sie alles, was man über die Vermietung wissen muss.

Trotz ihres beachtlichen Portfolios sind Jill und Lucas aber noch nicht da, wo sie gerne hinwollen. „Mein Ziel sind vorerst 50 Wohnungen. Wo die Reise dann noch hingeht, werden wir sehen“, so Lucas.


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Doch darf man das so einfach? Schließlich herrscht in Deutschland Wohnungsmangel. Damit Wohnungen nicht zu Ferienwohnungen zweckentfremdet werden, gibt es sogar ein eigenes Gesetz.

Dieses besagt: „Dort, wo Wohnraum knapp ist, darf er ohne behördliche Genehmigung nicht einfach so für andere Zwecke genutzt werden als zum Wohnen“,erklärt die Zeitung. In einer Stadt wie Berlin ist der Wohnraum aber knapp.

Wie es für Jill und Lucas dennoch möglich ist, die Wohnungen vollkommen legal weiterzuvermieten, und ob das sogar eine Möglichkeit für dich wäre, erfährst du bei der „Berliner Morgenpost“.