Veröffentlicht inErlebnisse

Berliner Museum zeigt Fotografien – neuer Blick auf eine übersehene Region

Diese eindrucksvolle Fotoausstellung im Museum Europäischer Kulturen widmet sich einem äußerst sensiblen Thema.

© IMAGO/Emmanuele Contini

Das sind die 5 bekanntesten Museen Berlins

Diese 5 Museen sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Berlin und bieten die Möglichkeit, Kunst, Geschichte und Kultur in verschiedenen Facetten zu erkunden.

Weltweit sind aktuell über 122 Millionen Menschen auf der Flucht – ein historischer Höchststand. Darunter mehr als zehn Millionen Menschen aus der Ukraine, die durch den russischen Angriffskrieg ihr Zuhause, Angehörige und ihre Existenz verloren haben.

Die Ausstellung im Museum Europäischer Kulturen wirft einen neuen Blick auf eine bisher oft übersehene Region. Erstmals zeigt sie umfassend die Ergebnisse der jahrelangen Arbeit von Fotograf Frank Gaudlitz, der gemeinsam mit seinem Team Geflüchtete porträtierte und ihre Lebensgeschichten dokumentierte.

Diese Ausstellung wirft einen neuen Blick auf eine bisher oft übersehene Region

Rund fünfzig Porträts von Geflüchteten in provisorischen Lebensräumen – geprägt von Verlust, Angst und Hoffnung. Zitate und Interviews ergänzen die Bilder und machen individuelle Schicksale spürbar.

+++ Mehr als 900 Störungen bei der S-Bahn Berlin: Kann DAS helfen? +++

Die Ausstellung verbindet abstrakte Fluchtstatistiken mit persönlichen Geschichten und macht die menschlichen Dimensionen von Migration erlebbar. Sie lädt zur Auseinandersetzung mit Flucht, Exil und Neuanfang in Europa ein. Eine Projektion zeigt ergänzend Werke aus Frank Gaudlitz‘ Archiv.

Fotograf Frank Gaudlitz will gesellschaftlichen Wandel dokumentieren

Seit 1988 dokumentiert Frank Gaudlitz fotografisch den gesellschaftlichen Wandel von der späten Sowjetunion bis ins heutige Russland – mit Fokus auf politische, soziale und kulturelle Veränderungen sowie ideologische Kontinuitäten.

Die seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 andauernde Aggression gegen die Ukraine findet in weiten Teilen der russischen Bevölkerung Zustimmung. Wie sich Nationalismus, Imperialismus und Militarismus im heutigen Russland als prägende gesellschaftliche Strömungen etabliert haben, wird in diesen Bildern sichtbar.


Weitere News aus Berlin:


Wer diese spannende Ausstellung erleben möchte, kann dies ab sofort im Museum Europäischer Kulturen (Arnimallee 25) in Berlin-Steglitz tun. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Geöffnet ist das Museum mittwochs bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Montags und dienstags ist es geschlossen.