Viele große Trends nehmen ihren Anfang in den USA. Sei es neueste Technik, die in kürzester Zeit den ganzen Globus begeistert wie das iPhone, oder die Liebe zu Burgern, die mittlerweile auch außerhalb der Vereinigten Staaten zu Burger-Ketten an quasi jeder zweiten Straßenecke geführt hat.
Nun macht sich zum Kinostart von „The Long Walk – Todesmarsch“ eine neue Idee in den USA breit. Kann sie es auch nach Berlin schaffen?
Berliner Kinos bald in neuer Aufmachung?
Der Film „The Long Walk – Todesmarsch“ basiert auf einem Buch von Kult-Autor Stephen King. Es geht um eine Welt, in der die USA zu einem Polizeistaat umgebaut wurde. Im System gibt es „strenge Regeln – und einen brutalen Wettkampf“, heißt es bei „Filmstarts.de“. Dabei treten jedes Jahr hundert Jugendliche in einem Todesmarsch gegeneinander an. Das Ziel ist groß. Wer gewinnt, kann sich auf ein sorgenfreies Leben freuen, in dem man alles bekommt, was man sich wünscht. Doch: Nur einer kann gewinnen.
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Die Spielregeln sind einfach. „Die Teilnehmer müssen dauerhaft ein Tempo von mindestens vier Meilen pro Stunde halten. Jede Unterschreitung führt zu einer Verwarnung. Wer sich drei davon einhandelt, wird hingerichtet – ohne Ausnahme.“
Das gab es so noch nie
Der Film ist gerade angelaufen. Ein US-Kino hat sich für den Kinostart etwas ganz besonderes einfallen lassen. Das zeigt ein Beitrag bei Reddit. Darin sieht man, wie Menschen in einem Kino den Film sehen. Doch statt es sich dabei mit einer großen Portion Popcorn in einem bequemen Sessel gemütlich zu machen, laufen alle Zuschauer auf einem Laufband. Die Sitze scheinen dafür eigens demontiert worden zu sein. So können die Zuschauer den Sci-Fi-Thriller hautnah nachempfinden – auch weil laut des Videos jeder aus dem Saal gehen muss, der eine Pause macht. Eine Idee, die in den Kommentaren zu dem Video gut anzukommen scheint. Doch ist das auch in Berlin möglich? BERLIN LIVE hat nachgefragt.
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Ein Pressesprecher von Cinemaxx findet die Idee „wirklich spannend.“ Allerdings räumt er direkt ein, dass Vorhaben dieser Art bei ihnen leider nicht möglich seien. „Unsere Sitze sind allesamt fest verbaut, weswegen wir leider nicht die kapazitativen Möglichkeiten haben, etwas Derartiges umzusetzen.“ Deshalb gebe es bislang keine Bemühungen, eine ähnliche Aktion auch in Berlin umzusetzen. Die Hauptstädter gehen also erstmal leer aus – und können das Gefühl höchstens mit einem Spaziergang zum Kino und danach nach Hause nachempfinden.




