Der Mauerpark im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg gilt als eine wahre Kulturinstitution. Neben dem bei Einheimischen und Touristen beliebten Flohmarkt ist die Anlage vor allem für ihre Straßenmusik und das Karaoke-Singen am Sonntag bekannt.
Doch damit könnte bald Schluss sein. Das Bezirksamt Pankow entwirft offenbar Pläne, die vielen Parkbesuchern nicht gefallen dürften.
Schluss mit Karaoke im Berliner Mauerpark?
Für viele Menschen ist der Mauerpark in Berlin etwas ganz besonderes. Doch die Entwürfe des Bezirksamts Pankow, das eine neue Parkordnung anstrebt, bedrohen die Traditionen der einzigartigen Begegnungsstätte. Wie die „Berliner Zeitung“ berichtet, soll die Straßenmusik an Sonntagen von Mai bis September verboten werden. Ein Schlag ins Kontor für die regelmäßigen Parkgänger.
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Auch verschiedene Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung können dieses Vorhaben nicht verstehen. Als Reaktion stellten diese einen gemeinsamen Dringlichkeitsantrag, der von fast allen Parteien unterstützt und einstimmig angenommen wurde. Darin fordern sie das Bezirksamt auf, die Pläne zu verwerfen und stattdessen das Kulturangebot im Mauerpark zu fördern. Aus ihrer Sicht soll die neue Parkordnung sicherstellen, dass die Anlage ihren ganz besonderen Charme beibehält – inklusive der Karaoke an Sonntagen.
Wird die Kultur im Mauerpark gerettet?
Wie wichtig den Verantwortlichen das Anliegen ist, machte die SPD-Fraktion in einer Mitteilung deutlich. Für die Mitglieder sei undenkbar, dass diese Anlage ihre Stellung als pulsierendes Kulturzentrum einbüße. Der Erhalt des Orts sei für die Vielfalt Berlins von enormer Bedeutung. „Der Mauerpark ist ein Park für die Menschen und das soll so bleiben!“, macht Katja Ahrens, SPD-Sprecherin für Mobilität und öffentliche Ordnung, deutlich.
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Ob das Engagement die Pläne des Bezirksamts stoppen kann, ist derzeit noch unklar. Viele Mauerpark-Fans dürften nun mitfiebern, wie es in diesem Sachverhalt weitergeht.