Die Sommerferien sind vorbei! Für tausende Schüler in Berlin geht es damit los in ein neues Schuljahr. Um sich dafür etwas besser kennenzulernen, planen viele Schulen zum Beginn des Schuljahres einen Wandertag. Dabei ist der Tierpark Berlin sicherlich hoch im Kurs. Hier kann man an der frischen Luft spielerisch zahlreiche Fakten über exotische Tiere aus aller Welt lernen.
In einem Gehege kann man dabei aktuell mit etwas Glück laute Schreie hören. Doch keine Sorge, ihr Hintergrund ist alles andere als ernst.
Tierpark Berlin: Gehege zieht Aufmerksamkeit auf sich
Bei den Dscheladas im Tierpark Berlin ist die Kampf-Phase losgegangen! Heißt im Klartext: Die jungen Männchen machen derzeit allerlei Kampfspiele in ihrem Gehege, berichtet der Verein „Freunde Hauptstadtzoos“ auf Facebook. Die Tiere machen das, um sich „auf spätere, ernste Auseinandersetzungen mit anderen Männchen vorbereiten.“
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Was für den Laien aussieht wie ein Kampf auf Leben und Tod, gehört bei der Art also lediglich zum ganz normalen Erwachsenwerden. Bei dem Kampf ist allerdings eine Sache essentiell: Vertrauen. „Schließlich muss man sicher gehen können, dass aus dem Spaß nicht plötzlich Ernst wird“, so der Verein in seinem Beitrag.
Weibchen bevorzugen andere Sozialkontakte
Die jungen Weibchen haben dagegen ihr ganz eigenes Ritual. Während sich ihre Artgenossen bekriegen, spielen sie nur wenige Meter daneben „alleine oder beschäftigen sich mit der sozialen Fellpflege, welche auch unter dem Begriff ‚lausen‘ bekannt ist.“ Sie schließen also durch ruhigere Tätigkeiten Kontakte.
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Dscheladas sind eine Primaten-Art, die ausschließlich im Hochland Äthiopiens lebt und sich durch eine rote, haarlose Stelle auf der Brust auszeichnet. Männchen wiegen im ausgewachsenen Zustand bis zu 30 Kilo, während Weibchen mit nur bis zu 15 Kilo deutlich kleiner sind.




