Am Freitag (23. August) hatte der Zoo Berlin die frohe Botschaft verkündet – Meng Meng ist wieder Mutter geworden. Seit der Geburt kümmern sich die Pfleger und Pflegerinnen rund um die Uhr um die beiden Panda-Babys.
Denn die ersten Tage nach der Geburt sind bei jungen Pandas kritisch. Aus diesem Grund ist in Berlin ein Betreuungsteam täglich 24 Stunden im Einsatz. So stressig ist die Betreuung der Babys für die Mitarbeiter:
Die Mitarbeiter vom Zoo Berlin kümmern sich Tag und Nacht um die Baby-Pandas
Die zwei neugeborenen Pandas im Berliner Zoo sind nach drei Tagen auf einem guten Weg. „Den Jungtieren geht es soweit gut, sie werden rund um die Uhr vom deutsch-chinesischen Panda-Team betreut und sind immer abwechselnd bei der Mutter“, teilte eine Zoo-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Sonntag (25. August) mit.
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In der Natur könne ein Panda-Weibchen nur ein Jungtier aufziehen. Bei einer Zwillingsgeburt, die in etwa der Hälfte der Fälle auftrete, bedeute das, dass ein Jungtier sterbe. „Im Zoo haben wir die Möglichkeit, dieses Jungtier zu retten“, so die Sprecherin. Da es nur noch etwa 1.800 Große Pandas im natürlichen Lebensraum gebe, zähle jedes gesunde Jungtier.
Am Donnerstagvormittag hatte Panda-Weibchen Meng Meng die beiden kleinen Pandas mit einer Größe von ungefähr 14 Zentimetern zur Welt gebracht. Erst zum zweiten Mal überhaupt wurden damit zwei Pandas in Deutschland geboren. Dann hieß es: Daumen drücken für die ersten kritischen Tage.
Darum sind die Jungtiere abwechselnd im Inkubator
Hinsichtlich der Betreuung erklärte die Sprecherin vom Zoo: „Damit beide Jungtiere möglichst natürlich aufwachsen, also mit Muttermilch und mütterlicher Fürsorge, sind die Jungtiere im Wechsel bei der Mutter. Das andere Jungtier ist in der Zeit im Inkubator und schläft. Wenn es wach wird und trinken möchte, kommt es zu Meng Meng.“ Die Tiere trinken jeweils ungefähr zehnmal am Tag, wechseln also etwa stündlich.
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Beide Tiere sind taub, blind und völlig hilflos. Nach zehn Tagen sollen sie ihr Gewicht verdoppelt haben, mit zwei Monaten können sie laufen. Erst mit sechs Monaten fressen sie Bambus. Die Milch von Pandabären ist extrem energiereich. (mit dpa)