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Penny in Berlin: Kunden trauen ihren Augen kaum – „Frostkreuz“

Die Penny-Filiale am Leopoldplatz in Wedding kann sich definitiv sehen lassen. Unter dem Motto „Underground“ gibt es einiges zu entdecken.

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© BERLIN LIVE / Wengert

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

„Wer günstig will, muss Penny“ – so lautet jedenfalls der Slogan des gelb roten Discounters. Doch nicht nur beim Thema Sparen ist man hier offenbar gut aufgehoben: Denn auch wer Kreativität mag, ist hier gar nicht mal so falsch. Das Unternehmen hat nämlich bereits so manches Mal bewiesen, dass es in Sachen Einrichtung und Gestaltung einer Filiale einiges drauf hat.

So gibt es beispielsweise Penny-Leuchtturm-Märkte, wie den Kiez-Discounter auf der Hamburger Reeperbahn inmitten des Herzens von Sankt Pauli, oder aber auch den sogenannten „Box 80“ am Boxhagener Platz in Berlin. Seit Anfang 2024 darf sich die Hauptstadt über eine weitere Special-Filiale freuen – und zwar in Wedding.

Penny überrascht Kunden mit kreativem Konzept

Am 25. Januar eröffnete der Penny direkt am Leopoldplatz seine Pforten. Seitdem ist am „Underground“-Standort täglich reges Treiben. Schon beim Betreten des Discounters taucht man mit dem Drehkreuz am Eingang in eine andere Welt ein – nämlich die zwischen Haltestelle, Bahnwaggon und Anzeigentafel.

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In der Penny-Filiale „Underground“ am Leopoldplatz in Wedding tauchen die Kunden in eine Welt zwischen Sonderzug, Bahnwaggon und „Alexanderplätzchen“ ab. Credit: BERLIN LIVE / Wengert

Wie mit einem Fahrplan der Berliner Ringbahn werden die Kunden durch die verschiedenen Stationen geschleust: Die Flaschenrückgabe an der „Pfandhäuser Allee“, Gummibärchen und Bonbons am „Süßkreuz“, sämtliche Utensilien zum Kuchenbacken am „Alexanderplätzchen“, Spirituosen im Regal „Berlin – Pegel“, die Tiefkühl-Pizza selbstverständlich am „Frostkreuz“ und alle rabattierten Produkte im „Sonderzug“.

Penny-Filiale erhält Spezial-Ausstattung der BVG

Wie dieser eher ungewöhnliche Aufbau bei den Kunden ankommt? „Die meisten waren begeistert. Mittlerweile ist es für viele Anwohner aber auch einfach nur noch der aktuelle Nahversorger, der eben etwas anders aussieht“, gab Benedikt Ungerechts, Verkaufs- und Bezirksleiter der Penny-Rewe-Group, gegenüber BERLIN LIVE zu.

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Besondere Angebote, die es sonst in keinen anderen Penny-Filialen gibt, sind hier nicht zu finden. Doch es gibt laut Ungerechts einen anderen praktischen Vorteil: „Wir erhalten von der BVG auch ein Terminal mit allen Abfahrtszeiten der U-Bahn, das bei uns in der Filiale aufgestellt wird.“ Damit kann der spontane Einkauf bis zur Abfahrt der nächsten Bahn perfekt getaktet werden.

Penny-Verkaufsleiter betont: „Wollten Underground-Charakter darstellen“

Mit einem kleinen Problem hat die Filiale am Leopoldplatz aber offenbar trotzdem zu kämpfen. Denn allein schon während des kurzen Aufenthalts von BERLIN LIVE wurden drei Ladendiebstähle festgestellt – eben ein regelrechter Brennpunkt in der Hauptstadt. Ein entspanntes Einkaufserlebnis dürfte der Kundschaft aber dennoch garantiert sein. „Wir haben einen Wachschutz in der Filiale, der vor Ort für Sicherheit sorgt“, betonte Ungerechts.


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Einen anderen Standort für die spezielle Penny-Filiale in der Metropole an der Spree auszuwählen, kam für die Verantwortlichen jedoch von vorneherein nicht in Frage. „Wir wollten den Underground-Charakter treffend darstellen. In der ländlicheren Gegend von Berlin hätten wir das wahrscheinlich nicht erreicht“, erklärte der Verkaufsleiter.